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Susi blickte mich fragend an und ich nickte bestätigend.
„Sie hat recht, ich muss manche Informationen erst einmal setzen lassen, bevor ich sie richtig einordnen kann. War das bei euch schon immer so?“
Die zwei sahen sich an und Lea übernahm die Antwort:
„Eigentlich erst, nachdem du in unser Leben getreten bist. Wenn wir mitbekamen, was in Sachen Sex bei dir abging, hat uns das geil gemacht. Erst haben wir’s uns nur selbst besorgt, doch wir haben’s ja meist zusammen erlebt und dann sind wir dazu übergegangen, uns gegenseitig zu helfen.“
Lea hatte mich die ganze Zeit beobachtet, war mit meiner Reaktion zufrieden und fragte abschließend:
„Du hast uns aber immer noch nicht gesagt, wie du zu unserem Angebot stehst. Stimmst du zu?“
„Gebt ihr mir ein bisschen Zeit um mich an den Gedanken zu gewöhnen? Ich bin ja nicht abgeneigt und es ist sicher ein Traum für viele Männer, doch ich befürchte, dem ganzen nicht gewachsen zu sein.“
Beide lachten laut auf und Lea sagte an Susi gewandt:
„Genau diese Reaktion habe ich dir prophezeit. Seine Versagensängste machen mich manchmal richtig wütend, aber andererseits macht es ihn aus und ich liebe ihn genau deshalb. Natürlich geben wir dir Zeit, nicht war Susi?“
Susi bestätigte das und wir saßen noch bis 04:00 Uhr morgens zusammen und besprachen vieles. Anschließen kuschelten wir zu dritt im Bett. Auf jeder Schulter von mir ruhte der Kopf einer Frau und auf meinem Bauch hielten sie Händchen, das gab mir Wärme und Geborgenheit. Es kehrte sogar so viel Ruhe in mich ein, dass ich bis zum Weckerklingeln selig schlief.
Mir klopfte das Herz bis zum Hals, als ich das Büro des Chefs betrat. Wie immer war er einer der Ersten in der Firma und ich suchte gleich den Kontakt.
Freundlich lächelte er mich an, bat mich Platz zu nehmen und fragte:
„Was führt dich zu mir? Gibt es Probleme?“
„Das einzige Problem, dass ich habe, hoffe ich jetzt umgehend zu beheben.
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