„Na los, Jungs, geniesst sie einfach – wie ein sonntägliches Menü bei Muttern“, hörte sie mit einem Mal eine vertraute rauchige Stimme. Frau Wichser? Marisa fühlte sich vollkommen ausgeliefert. Da tastete sich auch schon eine Hand mit langsamen, gemächlichen Bewegungen an der Innenseite ihrer Oberschenkel dorthin, wo ihre Beine zusammentrafen. „Ihr habt Zeit, viiiel Zeit“, war die rauchige Stimme erneut zu vernehmen. „Jaaah, Luzifer, massier ihr das Fötzchen.“ Der Koch! Marisa fuhr zusammen, aber diese Hand da zwischen ihren Beinen war derart sanft und gefühlvoll, dass sie einen Moment lang inne hielt, bevor sie versuchte, den tastenden Bewegungen auszuweichen. „Jaaah, Jungs, es bereitet Euch doch Lust, sie zu untersuchen, nicht?“ hauchte die Frauenstimme verführerisch, und Marisa spürte eine Hand direkt auf ihrem Bauch. Irgendjemand (oder irgendetwas) versuchte, ihr das Kasak-Oberteil über den Kopf zu ziehen. Marisa fröstelte. „Nur zu, Jungs, wehren kann sie sich ja kaum, die kleine Schlampe.“ Wie nur war sie in diese Falle geraten? Marisa hatte sich doch bloss pflichtbewusst auf den Weg zur Arbeit gemacht… Eine Hand betastete ihre Fut. Neugierig, direkt, hemmungslos.
Marisa schloss die Augen und war hin und hergerissen zwischen Unruhe, Panik, Platzangst, aber auch Lust. Ja, die Hand zwischen ihren Beinen machte ihr Lust. Lust auf mehr. „Nein, nicht!“ sagte ihr eine innere Stimme, aber die Hand massierte jetzt unablässig das Mischgewebe, das sich eng an ihre Schamlippen schmiegte. „Ffffh…“ entfuhr es Marisa. „Seht Ihr?“ grinste die rauchige Stimme mit dreckigem Unterton, „sie wird geil, unsere süsse, kleine Krankenschwester.“ Die Wände links und rechts von Marisa gaben etwas nach; so, als seien sie aus Gummi gefertigt. Marisa bewegte sich ein paar Zentimeter nach vorn – und stand im dunklen Raum, dessen Grenzen schwierig zu erkunden waren.
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