Kostümchen

Tinas Geschichte

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Stayhungry

Die Maschine hatte sich tatsächlich bereits ausgeschaltet und so musste ich warten, bis sie wieder hochgefahren und einsatzbereit war. Gerade wollte ich meine Bestellung eintippen und hielt die Karte an den Leser, da griff eine Hand unter meinem Arm hindurch an meine Brüste. Ich erschrak gar nicht so sehr, denn ich hatte meine fruchtbaren Tage und war dermaßen rollig, dass mir dieses endlose Arbeiten ohne Aussicht auf zufriedenstellenden nächtlichen Ausgleich ohnehin nicht leicht fiel.

Na, Kostümchen, so spät noch allein unterwegs in diesem Gemäuer? knurrte K. in mein Ohr. Keine Angst, dass dir hier in der Einsamkeit einer an die Wäsche will? Er zog meinen Rock so weit hoch, dass er meinen Slip nach unten ziehen konnte, drückte mir seinen steifen Schwanz zwischen die Schenkel und drang sofort in mich ein. Mit der zweiten Hand packte er mich nun unter der Achsel hindurch fest am Hals und stieß hart zu. Sein Gesicht wühlte in meinem Haar und er stöhnte, fragte, ob ich das mag und ich keuchte nur: Ja, verdammt, das weißt du doch! Er zog ihn raus, drehte mich um, zerriss meinen Slip, hakte mich auf seine kräftigen Arme und fickte mich stehend an der Wand. Weit spreizte ich meine Schenkel, dass er nur ja ungebremst in mich stoßen konnte und die Muskeln meines Beckenbodens versuchten, ihn fest zu umfassen, gerade so, als könnte ich ihn in mir halten für immer. Ich bemühte mich, leise zu sein, aber mein Orgasmus war so heftig, dass ich wirklich langgezogen aus tiefster Kehle stöhnte.

Es hallte in meiner Duschkabine und mir war klar, dass die Nachbarn das mitbekommen mussten, das ging gar nicht anders. Ja, ich hatte morgens in meiner Dusche heftig masturbiert und mein schweigsamer, undurchschaubarer Mitarbeiter war tagelang mein bevorzugtes Objekt der Begierde.

*

Wie gesagt, eigentlich war er der Typ, der seine Arme unter deine Kniekehlen hakt und dich stehend an der Wand fickt – nur fehlten ihm dazu die Muckis, das Sixpack und das unerschütterliche Selbstbewusstsein.

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