Ich lächelte sie etwas schief an und fühlte deutlich, dass da etwas in der Luft lag.
„Mach dir darüber keinen Kopf, ich bin ein hilfsbereiter Nachbar! Kommst du bitte in einer halben Stunde runter, dann ist die Pizza fertig!“
Ich wartete keine Antwort ab, sondern wendete mich ab und verließ die Wohnung.
-*-
Die Zeit verging wie im Flug. Die Pizza war fertig, gerade hatte ich Bretter und Besteck hingelegt, sowie Servietten, als es an der Tür klopfte.
Mona hatte sich umgezogen, trug jetzt eine schwarze Hose und ein rotes T-Shirt, was mir wieder den Atem verschlug. Sie war einfach bildschön!
Sie schien meine Gedanken zu erraten, zuckte aber nur mit den Schulter: „Ich musste mal aus meinen Klamotten raus und mal duschen! Kaum mir etwas verdreckt vor!“
„Das kann ich mir vorstellen, bei der vielen Arbeit.“
Ich legte ihr eine Hand auf den Rücken und schob sie sanft in die Küche.
„Was möchtest du trinken? Wasser, Bier oder lieber einen Kaffee oder Tee?“
„Ein Bier würde zur Pizza gut passen!“
Ich stellte zwei Flaschen auf den Tisch und öffnete sie. Dann holte ich die Pizza aus dem Backofen, legte sie auf das große Schneidbrett und zerteilte sie mit dem Rollmesser. Dann stellte ich des Brett zwischen uns und wünschte guten Appetit.
Bevor Mona anfing hob sie die Flasche Bier und sagte: „Prost, danke für die Einladung und vielen Dank für deine Hilfe.“
Wir stießen kurz mit den Glasflaschen zusammen und tranken.
Wir aßen eine Weile schweigend, bis Mona auf einmal ihr angebissenes Pizzastück hinlegte.
Ich spürte das jetzt etwas kommen und was mit dem Kuss zu tun haben würde. Und ich sollte recht behalten.
„Frido!“, fing sie an, machte aber eine Pause, weil ihr das schwer viel, was sie sagen wollte. „Der Kuss von vorhin war schön, aber ich bin noch nicht so weit eine neue Beziehung einzugehen. Ich brauche noch etwas Zeit, verstehst du das?“
Ich lächelte sie an und sagte dann: „Natürlich verstehe ich das! Verzeih, dass ich die Situation ausgenutzt habe, aber du bist mir sehr Symphatisch und ich empfand den Kuss auch als sehr schön. Aber vor nicht allzu langer Zeit hat mir eine Freundin den Laufpass gegeben und bis letzte Woche Samstag habe ich sehr darunter gelitten.“
„Oh, das wollte ich nicht. Ich will keine alten Wunden aufreißen. Verzeih mir!“
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