»Seht her, das ist doch ein starker Phallus als Modell, meine Damen! Fleißig, fleißig!« Uta ging von einem Mädchen zum anderen, gab hier einen Hinweis, dort einen Tipp, ja manchmal nahm sie auch selbst ein Schnitzeisen und machte ein paar hilfreiche Handgriffe. »Ihr müsst nicht alles aus dem Gedächtnis machen oder euch nur aus der Entfernung ansehen. Wenn euch ein Detail genauer interessiert, geht doch hin!« Uta forderte die fleißigen Modelliererinnen zu genauer Beobachtung auf. »Es ist durchaus auch hilfreich, mit den Fingern mal an einem Detail entlangzufahren, dann lässt es sich oft besser auf eure Skulptur übertragen.«
Franziska war die erste, die der Aufforderung nachkam. Sie konnte nicht erkennen, wie sich die zurückgezogene Vorhaut auf dem Gliedstamm verteilte. Sie fühlte bei Daniel an seinem Bändchen, das die Vorhaut unter der Eichel festhielt, nach und löste bei ihm dadurch einen tiefen Atemzug aus. Dann fuhr sie über die kleinen Fältchen der Vorhaut auf der Gliedoberseite, die sie bisher noch nie bewusst wahrgenommen hatte. »Geht’s dir gut?«, fragte sie den Liebsten noch, bevor sie zu ihrem Tischchen zurückging.
Daniel hatte den Kopf zur Seite gedreht und beobachtete, wie unter den Händen seiner Gespielinnen der letzten Wochen Modelle seines Penis entstanden. Das hatte für ihn schon etwas Anregendes. Die Finger der Mädchen glitten über die Modelle, sie schabten mit den kleinen Werkzeugen daran herum, sprühten die Phalli immer mal wieder nass und trugen neue Gipsschichten auf, um zu korrigieren. Ab und zu kam eine seiner Freundinnen und beschaute sich sein Teil genau und fühlte mit zarten Fingern nach.
Uta kam mit Sandra und wies sie auf die Unterseite der Eichel mit den beiden Bäckchen und dem Bändchen dazwischen hin. So intensiv hatte sich noch keine der künstlerisch Interessierten mit der speziellen Anatomie des Mannes beschäftigt.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.