Kunstobjekt Phallus

Nackte Sommerlust in der Toskana - Teil 7

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Kunstobjekt Phallus

Kunstobjekt Phallus

Franck Sezelli

Der Bildhauerin hatte die Idee der Mädchen gefallen, war sie doch immer für sexuell Anregendes zu haben. Sie verstand das Anliegen der jungen Leute und sah es als ein Vorrecht der Jugend an, solche Wünsche zu haben und verwirklichen zu wollen. Als Claudia sie deswegen ansprach, sagte sie gleich: »Da würde sich Gips eignen. Es ist nicht teuer und relativ leicht zu bearbeiten. Allerdings muss man zügig arbeiten, was bei dem vorgesehenen Modell aber auch günstig ist, schließlich kann selbst der potenteste junge Mann eine Erektion nicht stundenlang halten.«

Deswegen meinte sie, bevor die drei Frauen an die eigentliche, sich selbst gestellte Aufgabe gingen, wollte sie ihnen die Arbeit mit Gips vorführen. Das war heute das Ziel. Auf dem Tisch stand ein Holzständer, der aus einem quadratischen Brettchen bestand, in dessen Mitte ein runder Stab eingelassen war. Rings um diesen Stab waren zwei dünne Drähte spiralförmig und gegenläufig von unten nach oben gewickelt und dort befestigt. »Das ergibt ein stabiles Gerüst für den aufzubringenden Gips.«

Als Modell für die Demonstration hatte Uta einen früher selbst gefertigten Penis aus gebranntem Ton auf den Tisch gestellt. Die Frage nach dem Original dieses privaten Kunstwerks beantwortete sie nicht.

In einen Gummibecher mit etwas Wasser ließ sie aus einer Tüte Gips hineinrieseln, bis dieser sumpfte. Nach einer kurzen Weile begann sie, mit einem kleinen Spachtel die noch ziemlich flüssige Gipsmasse von oben auf das Drahtgestell tropfen zu lassen. Nachdem sich die erste so entstandene  Schicht etwas verfestigt hatte, trug sie weiteren Gips seitlich auf und verstrich ihn mit Spachteln und kleinen Schabern ringsum, so dass ein zylinderförmiges Gebilde entstand. Oben trug sie etwas mehr auf und dann begann sie mit den Feinarbeiten. Den Mädchen blieb bald der Mund offen stehen, wie Uta geschickt mit ihren Werkzeugen, die eigentlich für Holzschnitzarbeiten gedacht sind, aus dem oberen dicken Ende eine männliche Eichel herausschälte.

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