L‘art de la pénétration

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L‘art de la pénétration

L‘art de la pénétration

Wulff Triebsch

Das endete damit, dass ihr Mann und Irene zusammenfanden und sie aber leer ausging. „Irenes Mann hält es mehr mit den Männern in seinem Chor.“
Das erneute Treffen sollte ein Ritt zu Dritt werden, eine Art ménage à trois, ohne Irenes Mann. Aber auch daraus wurde nichts. Esther musste mit ansehen, wie ihr eigener Mann von Irene verführt wurde; er es nicht bei einem Orgasmus beließ, sondern Irene bis zur völligen Erschöpfung durchfickte. „Und das konnte lange dauern“, fügte sie hinzu. Ihr Mann war Tanzlehrer und liebte Tänze, bei denen es auf Ausdauer ankam.
„Einmal vögelte er sie über 20 Minuten lang, bis Irenes Körper nur noch animalisch im Takt seiner Stöße zuckte, als wäre sie ein Stück wollüstiges Fleisch. Im Orgasmus kannte Irene nur noch drei Wörter: ‚Schwanz‘, ‚ficken‘ und ‚Sperma‘ “, erzählte Esther und gestand, dass sie sich selbst danach an den erregenden Fotos nicht satt sehen konnte.
Irgendjemand hatte mir einmal erklärt, wie man das weibliche Gegenstück zu einem männlichen Cuckold nennt. Es begann auch mit ‚cuck…‘ und den Rest sprach man wie ‚Queen‘ aus, schrieb aber …quean.

Offenbar erregt von ihren eigenen Erzählungen drängte sich Esther enger an mich und fuhr mit beiden Händen unter meinen Bademantel. „Ich brauche noch zwei Bänder, zwei Männer ... oder einen zwei Mal“, hauchte sie mir zu. Sie schlang ihre Arme um mich und streifte ihr Handtuch von ihrem Schoß. Dass bereits sechs Bänder meinen Arm zierten, schien sie überhaupt nicht davon abzuhalten, mit mir Modell stehen zu wollen.
Ich atmete erleichtert auf, als ich Stimmen hörte, die mir bekannt vorkamen, schob Esther zur Seite und bemerkte zwei Personen vor einer Staffelei. Die Frau, der ich in der Bar begegnet war, stand nun splitternackt gegenüber dem älteren Mann, ihren Ehemann, so erinnerte ich mich. Er musterte sie von oben bis unten, als könnte er sich nicht satt sehen am Körper seiner Frau, an ihren breiten nackten Schultern, ihren einladend weiten Schoß und an ihren Brüsten, die verrieten, dass sie nicht mehr die Jüngste war.

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