Sie schluckte einmal, zweimal, als könnte sie es von hier aufschlecken.
Abrupt löste sich der Mann aus den Händen der Frau auf der Liege und schritt langsam auf Irene zu. „Ich dachte, du kommst allein!“, sagte er zu ihr und schaute mich mit finsterer Miene an. - Ich brauchte nicht lange nachzudenken, wen ich vor mir hatte: Irenes Nachbar … und beide hatten sich hier verabredet, wenn ich seine Bemerkung richtig verstanden hatte. Die Suche nach den Nachbarn wegen des Schlüssels war nur ein Vorwand, eine List, um hier ihren Nachbar zu treffen.
Verlegen schaute Irene ihn an. „Marc, bitte versteh mich! Die Clubchefin selbst hat Wulff beauftragt, mir bei der Suche nach dir behilflich zu sein.“ Sie biss sich auf die Unterlippe, blickte erst mich dann ihren Nachbarn an, den sie mit ‚Marc‘ angesprochen hatte. „Sag mir lieber, wie ich mir die Teilnehmergebühr ersparen kann. Sonst wird es eng für mich.“
Ich verschränkte abweisend meine Arme vor der Brust, mehr zum Zeichen, dass ich mich für Irene nicht mehr zuständig fühlte. Sie hatte ihren Nachbar Marc gefunden. Sollte er sich doch um sie kümmern.
Marc schaute auf die Liege zwischen den Staffeleien, sah, dass sie frei war und gab der Frau mit der Feder ein Zeichen. Marcs Blicke verrieten mir seine Absichten: Hier konnte Irene gleich vier Bänder auf einen Streich erwerben oder sogar mehr, wenn sie sich hingebungsvoll geschickt anstellte. Die Frau mit der Feder nickte mit dem Kopf.
Irene starrte mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund auf die Liege. „So etwas habe ich noch nie gemacht. Mit vier Männern … gleichzeitig.“ Sie schaute mich erschrocken an. Marc war ab jetzt für sie zuständig, sollten meine Blicke ihr sagen. Seinetwegen war sie doch hierhergekommen.
„Das hast du bei unserem ersten Mal auch gesagt und danach hat es dir sogar Spaß gemacht.“ Er schaute mich mit einem Lächeln an. „Unersättlich ist sie seitdem, kann manchmal gar nicht aufhören, wenn sie durchgefickt wird.“
Marc streckte seine Hand nach ihr aus. Zögernd ergriff Irene sie und ließ sich in den Halbkreis führen, auf die Liege in der Mitte. Sie blickte hilflos zu mir herüber, als wünschte sie mich an ihrer Seite, wenn sie gleich vier Schwänze auf einmal bewältigen musste.
L‘art de la pénétration
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