Geradezu zärtlich umkreisten ihre schlanken Finger den linken Nippel, während sie mir ein verführerisches Lächeln schenkte, das einen Augenblick zu lange dauerte, um noch unverbindlich zu sein. Die Schöne nahm ein Buch und begann zu lesen, suchte aber immer wieder oberhalb des Buchrandes meinen Blick. Zwischendurch strich ihr Mittelfinger wie unabsichtlich über die Kerbe, die ihr winziges Bikinihöschen erkennen ließ.
In der Hoffnung meine Lady in Grey wiederzusehen, begab ich mich rechtzeitig zur heure bleue in die Hotelbar. Doch meine Erwartung sollte enttäuscht werden. Auch beim Abendessen konnte ich sie nicht entdecken. Wohnte sie vielleicht gar nicht in diesem Hotel? Vertrieb sie sich woanders die Zeit mit einem Begleiter? Meine Stimmung hatte mittlerweile ihren Tiefpunkt erreicht. Ich hatte gerade beschlossen, meinen Frust mit einem ordentlichen Absacker zu ertränken, da sah ich die Frau meiner Tagträume die Hotelbar betreten. Ich war wie vom Blitz getroffen. Das herrliche Silberhaar ließ noch Spuren einer ehemals dunklen Haarfarbe erkennen, umrahmte die edlen Gesichtszüge mit dem verführerischen Lächeln und bedeckte den Oberkörper bis zur Taille. Kurz drehte sie sich zur Seite und zeigte mir das rückenfreie Kleid, dessen spitzer Ausschnitt bis tief zwischen die nahtlos gebräunten Pobacken reichte. Lediglich ein Kettchen in Hüfthöhe hielt das Kleid zusammen und verschwand anschließend in der Pofalte. Ein umwerfender und mutiger Look, wie ich fand, zumal bei einer Frau mit einer gewissen Reife.
Wie von Magneten angezogen bewegten wir uns aufeinander zu. "Schön, dass wir uns endlich kennenlernen", sagte sie und zeigte mir wieder ihr unvergleichliches Lächeln. "Amelie. Und wer bist du, schöner Mann?" Das seidige silbergraue Haar fiel ihr verführerisch ins Gesicht und über das Rechte ihrer stahlblauen Augen.
"Alex.
Lady in Grey
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