Lady Sonya – Interview mit einer Domina

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Lady Sonya – Interview mit einer Domina

Lady Sonya – Interview mit einer Domina

Alina Soleil

Ich nicke.
„Gut. Dann hoch jetzt. Auf die Beine mit dir!“
Mit verschränkten Armen steht sie vor mir und wartet, bis ich mich wieder aufgerappelt habe. Mein Penis hat erneut an Stehvermögen verloren und ich fürchte schon, dass ich dafür wieder Schläge bekomme. Aber stattdessen sagt sie nur lapidar „Ich denke, ich sollte dich jetzt ans Kreuz nageln.“
Ein Schauer fährt durch meinen Leib. Hat sie eben wirklich nageln gesagt? Ich hoffe, sie meint das im übertragenen Sinn. Aber statt zu protestieren, sage ich nur:
„Ja, Lady Sonya.“
Kurz darauf hänge ich im Andreaskreuz. Zum Glück nicht mit Nägeln, sondern in den dafür vorgesehenen Lederschlaufen. Wieder spielt sie ihr Spiel mir mit, wichst meinen Schwanz bis kurz vorm Orgasmus, aber sie lässt mich nicht kommen. Es ist so geil. Aber es macht mich auf fertig. Meine Eier sind inzwischen dick geschwollen, hart und blau. Ich brauche endlich meine Erlösung, aber Lady Sonya gönnt sie mir nicht. Stattdessen holt sie die Reitergerte aus ihrem Holster und hält sie mir vor die Nase.
„Die hat es dir angetan, nicht wahr?“
Ich schlucke und nicke.
Und schon knallt die lederne Klatsche auf meine Oberschenkel. Der Schmerz ist deutlich spürbar, aber erstaunlicherweise nicht unangenehm. Ich bekomme Gänsehaut am ganzen Körper. Mit jedem Schlag werde ich geiler, mein zum Bersten geschwollener Schwanz tropf und sabbert, ich atme und schnaufe, als würde ich im Fitnessstudio trainieren. Lady Sonya kennt kein Erbarmen. Sich peitscht und geißelt mich, bis meine Oberschenkel, meinen Bauch und meine Brust mit roten Striemen übersät ist. Doch plötzlich hält sie inne, steckt die Gerte wieder in den Holter, und umfasst dann meinen zuckenden Schwanz mit beiden Händen. Das kühle Leder ihrer Handschuhe tut unendlich gut, es ist der perfekte Kontrast zu meiner glühenden Haut. Tatsächlich haben die Schläge die Empfindlichkeit aller Sensoren meines Körpers um hundert Prozent gesteigert, so wie eine Prise Chili im Essen die Geschmacksempfindungen verstärken kann.
„Ich glaube, meine Schuhe müssten mal wieder gewichst werden, und die beste Schuhcreme, die ich kenne, kommt aus den Schwänzen von Männern.“

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Schade eigentlich.

schreibt rockroehre

Die Autorin, die es bisher immer wieder schaffte, neue Blumen am Rand selbst abgelatschster Pfade zu streuen und sie zur Blüte zu bringen, beugt sich nun um Quote zu machen. Aber sei's drum. Jeder Zehntel-Cent sei ihr gegönnt. Die Geschichte kriegt sicher viele Menschen mit falsch eingeschätztem Selbstbild und Lücken am Fundament des Grundvertrauens. Mich kriegt die Geschichte nicht. (Vor allem weil sie mehr nach Netzrecherche-Ergebnisse von 16-jährigen ZDF-Praktikanten klingt als wahre Erlebnisse.) Liebe Alina Soleil: Bitte bitte schreib weiter, aber nicht über was du nur vom Hörensagen kennst. Deine Imagination ist sensationell. Bitte nutze das weiterhin.

Gedichte auf den Leib geschrieben