Das kanariengelbe Bikini-Höschen leuchtete auf der Wasseroberfläche. Ich sah es nur für einen Sekundenbruchteil, kurz bevor seine Besitzerin in die Tiefen des Schwimmbeckens abtauchte. Der Ansatz ihrer Pobäckchen war weiß, so viel ließ mich das Höschen gerade noch sehen. Ich wurde neugierig, wollte nun unbedingt wissen, wem dieses neckische Kleidungsstück wohl gehören mochte? Ich setzte mich an den Beckenrand, wartete ungeduldig auf das Ende ihres Tauchgangs. Sie blieb ziemlich lange unter Wasser, es kam mir fast wie eine Ewigkeit vor. Ich war erleichtert, als ich sie ihr nasses, braunes Haar schütteln sah, von dem die Wassertropfen nur so stiebten.
Als sie sich auch noch am Beckenrand aufstützte, um sich dann mit der Kraft ihrer Arme daran hochzuziehen, staunte ich schon. Sie schien sehr sportlich zu sein, ganz im Gegensatz zu mir.
Ich musste sie ziemlich entgeistert angestarrt haben, was ihre folgende Reaktion bestätigte.
Sie sah verächtlich auf mich hinunter, während sie ihr verrutschtes Höschen zurecht zupfte.
„Bist du ein Spanner, weil du mich so angaffst? Oder stimmt sonst irgendwas nicht mit dir?“
Ich war überrascht, hatte nicht mit so einer heftigen Attacke gerechnet. Es stimmte ja, dass ich sie angestarrt hatte, allerdings auch aus einer Bewunderung heraus. Natürlich gefiel sie mir auch, denn sie sah wirklich toll aus. Ich schätzte sie auf Anfang Zwanzig, unwesentlich jünger als ich es war.
Ich spürte die Röte auf meinem Gesicht, als ich mich zu rechtfertigen versuchte. Ich stammelte fast:
„Ich…äh…wollte dich nicht belästigen. Tut mir leid, wenn das so rüber gekommen ist. Ich bin Piet.“
„Schon okay, Piet! Ich wollte nicht so böse sein, aber hier schleichen einige komische Typen rum. Neulich erwischte ich einen in der Umkleidekabine. Der hat sich nebenan auf einen Klapptritt gestellt und über die Trennwand geschaut. Ich habe ihn gerade noch entdeckt, bevor ich ganz nackt war.“
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