Sie wählte seelenruhig eine Telefonnummer, die ihr die Sekretärin auf einen Zettel geschrieben hatte. „Guten Tag Mr. Martin, Ms. Stern am Apparat. Ich bin Lauras Lehrerin. Ja genau, die von ihrer Tochter beschimpft wurde. Ms. Rude, unsere Schulleiterin hat sie ja bereits informiert, auf welche Weise Laura für ihr Fehlverhalten bestraft werden soll. Richtig, sie haben bereits zugestimmt, aber Laura zweifelt daran. Vielleicht wollen sie ihre Tochter kurz sprechen?“ Ms. Stern reichte Laura das Telefon. Das Mädchen schluckte, als ihr Vater mit knappen Sätzen sein Einverständnis kundtat. „Das hast du dir selbst eingebrockt, Laura! Du bist 18 und kein kleines Mädchen mehr. Ich erwarte von dir, dass du für deine Taten einstehst. Wenn du deine Strafe nicht annimmst, wirst du für einen längeren Zeitraum vom Unterricht ausgeschlossen und ich weiß nicht, wie du dann ein erfolgreiches Abitur ablegen willst? Überlege dir gut, was du tust!“ Laura gab das Telefon mit einem Schluchzen zurück. Es fiel ihr sichtlich schwer, dieser bestimmten Bestrafung ihre nötige Zustimmung zu erteilen. Laura überlegte lange, ehe sie sich dann doch zu einer schweren Entscheidung durchrang. Ms. Stern hörte mit Freude, dass Laura ihr Einverständnis abgab. Es sollte bei der Erteilung des Strafmaßes eine Rolle spielen, dass Laura diese verspätete Einsicht zeigte. Das Mädchen sollte verstehen, weshalb es bestraft wurde. Die Lehrerin hatte das Gefühl, dass Laura etwas aus dieser Strafe lernen würde. „Wir sehen uns dann zur nächsten Schulstunde, Laura! Du kennst den Ort und die Uhrzeit. Sei pünktlich!“
Die 18-jährigen Mädchen blickten verwundert zur Tür, als fünf Minuten nach Unterrichtsbeginn plötzlich an die Tür geklopft wurde. Ms. Sterns Stimme klang warm und freundlich, als sie den Besuch hereinbat. „Tritt ruhig ein, Laura. Wir haben dich schon erwartet!
Lauras peinlichster Moment
70 8-13 Minuten 0 Kommentare
Lauras peinlichster Moment
Zugriffe gesamt: 7640
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.