Le miroir

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Le miroir

Le miroir

Anita Isiris

Gefickt hat Walter mit 25 zum ersten Mal. Das ist erstaunlich. Umso mehr, als ihn bis dahin bereits Dutzende von Frauen in ihre geheimnisvollen Landschaften eingeweiht hatten.
Sie hiess Meriem. Kurz bevor er in ihre Vagina eindrang, nahm er nochmals einen kräftigen Schluck aus seiner Bierflasche und stiess zu. Meriem hatte vor ihm schon fünf Männer gehabt und machte sich nicht viel aus der Chose. Männer fand sie ohnehin seltsam. Ob sie nun vor ihren Augen wichsten, ihr obszöne Begriffe an den Kopf warfen, während sie sie bumsten, oder ihre gepflegte Muschi mit Konfitüre beschmierten: Schockieren konnte sie nichts mehr. Als Walter mit steifem Schwanz vor ihr stand, am ganzen Körper zitternd, musste sie ein Lachen unterdrücken. Angst hatte Meriem nicht. Dieser Mann würde sie einfach vögeln, was sonst, und er würde nicht der letzte sein. Also gab sie sich hin. Walter schloss die Augen und stellte sich vor, er sei in Meriems Anus. Ihre Scheidenmuskeln schlossen sich wie eine kleine Faust um seine Eichel, und für die beiden Liebenden bestand der zusätzliche Kick darin, dass Meriems Vater sie bereits einem Verwandten zur Heirat versprochen hatte.

Dann kam Walter zu Geld, vermutlich, weil alle andern ihre Guthaben verloren und Häuser verkauft hatten, Jobs beenden und aufs Auto verzichten mussten. Er zog in eines der wirklich guten Stadtviertel und belegte eine Penthouse-Wohnung. Walter war nicht beziehungsfähig und verbrachte fast die ganze Freizeit mit Pornoheften und -filmen. Close up. Macrovision.
Die Idee, den grössten Raum der Fünfraumwohnung vom Boden bis zur Decke mit Spiegelglas zu bestücken, kam ihm während einem dieser Filme. Da liebte sich ein Paar vor einem Spiegel. Später kam eine weitere Frau dazu, dann noch eine und noch eine. Walter war fasziniert von der spiegelbedingten Vervielfachung der weiblichen Geschlechtsorgane und davon, dass im miroir die Optik, der Sichtwinkel, verschoben war. Im Kopf setzte er das Ganze zu einem multidimensionalen Ereignis zusammen. Vier Frauen, vier Polöcher. Dann lud er Christine ein.

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Gedichte auf den Leib geschrieben