Tante Judith lachte. Wegen dieser Höschenfrage hatte sich Lea bei ihr beschwert. Die erfahrene Frau rechnete dem Mädel keine großen Chancen aus, da sie den Peter sehr gut kannte. Außerdem teilte Judith seine Meinung, zumindest hinsichtlich vorlauter Gören und den Umgang mit ihnen. Es schien auch der Tante von Vorteil zu sein, Leas nackten Popo parat zu haben, sobald frau ihr das Hemdchen anhob. Lea stapfte trotzig mit dem Fuß auf, als sie erfuhr, dass es für sie auch in Zukunft kein Höschen geben sollte. Peter und Judith wechselten einen Blick, der mit vielsagend nur schwach umschrieben wäre. Onkel Peter ergriff umgehend das Wort, um seiner bockigen Nichte den Kopf zu waschen. Lea hörte ihm schmollend zu. Was der Onkel da sagte, das mochte sie gar nicht gern hören: „Zum allerletzten Mal, Lea! Während du hier wohnst, brauchst du kein Höschen. Wir haben immerhin noch August und es ist noch lange hin, bis es kälter wird! Du wirst noch gute zwei Wochen auf das Examen lernen und in dieser Zeit ist es besser, wenn du rasch strafbereit bist. Du bist ein Lausemädel, Lea und Lausemädel haben kein Höschen an. Warum das so ist, kannst du dir ja sicher denken!“ Lea sah ihn aus großen Augen an. Wieso sollte sie denn keinen Slip anziehen? Sie war doch schon ein größeres Mädchen! Auf ihre dementsprechende Frage bekam Lea eine Antwort, wie sie nur Tante Judith geben konnte. Lea wollte noch entwischen, aber da hatte sie Judith schon am Kragen gepackt. Die stämmige Tante legte sich die weinende Lea überm Knie zurecht, wobei sie Wert darauf legte, Lea an der Flucht zu hindern. Hilflos zwischen Tantes dicken Schenkeln geklemmt, wurde der armen Lea nun das Hemdchen gelüftet. Leas blanker Po reagierte mit schamvoller Röte, als er so brüsk ans Tageslicht gezerrt wurde. Nun wurde Lea über die Gründe aufgeklärt, weshalb sie kein Höschen mehr brauchte: „Siehst du, Lea, so ist es doch viel einfacher!
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