Leben ohne Lügen

Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 44

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Leben ohne Lügen

Leben ohne Lügen

Jo Diarist

Wenn er mir gegenüber auch wieder so wäre, könnte ich sogar meine Liebe zu ihm erneuern, leider habe ich diesen Eindruck nicht.“
Ich wollte gerade Antworten, als Emmelies Sohn mit einer Rostbratwurst in der Hand auftauchte, sie ihr gab und sagte:
„Papa sagt, wir warten dort beim Kinderkarussell“, und schon war er wieder weg.
Wir blickten ihm nach, und als ich Andys Blick begegnete, sah er schnell zu Boden.
Schweigen breitete sich zwischen uns aus. Ich hatte das Bedürfnis sie zu berühren und wagte es doch nicht. In ihren Augen konnte ich die gleiche Sehnsucht erkennen und wir waren schon drauf und dran uns zu verabschieden, als Lea und Susi plötzlich neben uns standen.
Sie stellten sich vor und Lea fragte:
„Möchtet ihr noch ein bisschen allein sein?“
„Das glaube ich nicht“, fiel Susi ein.

„Sie lieben sich noch immer, doch keiner wagt es, das dem anderen einzugestehen, stimmt’s?“
Emmelie wechselte die Farbe und blickte Susi erschrocken an. Ich kannte meine Frauen jedoch mittlerweile so gut, dass ich fühlte, dass sie keinen Groll hegten.
„Du hast wie immer ein sehr gutes Gespür.“
„Wollt ihr zwei gerne wieder einmal miteinander ..?“, hakte Lea nach.
Emmelie klappte der Kiefer runter, brachte aber keinen Ton heraus. Dafür antwortete ich energisch:
„Nein, auf keinen Fall. Das Wollen und die Sehnsucht sind das Eine. Das Machen ist das Andere und ich werde es auf keinen Fall tun. Auch wenn dich das jetzt vielleicht verletzt Emmelie: Ich gehöre zu ihnen! Es ist wie ein unausgesprochenes Ehegelöbnis zwischen uns Dreien, was ich nicht brechen werde.“
„Und nichts anderes erwarte ich von dir. Vielleicht sollte ich jetzt besser gehen.“
„Halt, warte“, forderte Susi. „Dir geht es immer noch nicht so gut mit deinem Mann?“
Emmelie schlug die Augen nieder und ich antwortete für sie.
„Sie hat immer noch das Gefühl, er schenkt ihr nicht sein ganzes Herz.“
„Arbeitet er noch im gleichen Job?“, hakte Susi nach.

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