Leicht geschürzt

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Leicht geschürzt

Leicht geschürzt

Andreas

Ich nickte pflichtschuldig. Ihre aufmunternden Worte taten mir gut. Ich schwor, dass ich mich in Zukunft zusammen reißen wollte, damit Marianne keine Probleme wegen mir bekam. Dann durfte ich gehen. Ich war Fräulein Klare gar nicht böse, fand dass ich diese Abreibung verdient hatte. Die nächsten Monate verliefen ruhig, und ich gab keinen Anlass für irgendeine Beanstandung ihrerseits. Das ging so bis zu den Sommerferien. Ich war die einzige, die im Internat bleiben musste, weil meine Eltern mal wieder wichtige Termine hatten. Sehr traurig war ich deswegen, fühlte mich ausgegrenzt, ja sogar ausgestoßen. Ich lernte einen Jungen kennen, der Robert hieß. Er war 19 und machte eine kaufmännische Ausbildung. Ich traf mich ein paar Mal mit ihm, aber außer ein paar Küsschen lief nichts. Robert war ein sehr schüchterner Typ, so dass ich die Initiative ergreifen musste. Ich lud ihn zu einem Abendessen in meinem Zimmer ein, da ich ja wusste, dass so gut wie niemand im Haus war. Es sollte griechischen Salat geben, dazu Weißbrot und spanischen Rotwein. Robert sagte zu. Meine Stunde schien gekommen! Ich wollte ihn unbedingt verführen, hatte es mir ganz fest vorgenommen.

Eine besondere Überraschung hatte ich mir für ihn ausgedacht. Im Katalog eines Versandhandels für erotische Wäsche fand ich das Gesuchte. Es handelte sich um ein niedliches Schürzenkleid, ganz in Weiß und mit Spitze verziert. Es reichte mir bis zu den halben Oberschenkeln und sah verdammt sexy aus. Hinten war das Teil komplett offen, wurde nur von einer neckischen Schleife gehalten. Der Clou meiner Idee bestand darin, dass ich nichts darunter tragen wollte. Von vorne würde Robert nichts erkennen, aber wenn ich mich umdrehte, sollte er mal so richtig ins Staunen geraten. Das Teil war sehr teuer, da raffiniert gearbeitet. Es wirkte auf den ersten Blick wie ein luftiges Kleidchen, über das ich eine Schürze gezogen hatte.

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