‚Morbus geilensis‘
Die nächste Nummer hatten Katja und ich in ihrem Appartement. Entgegen aller Gepflogenheit waren wir nicht längerfristig verabredet gewesen und hatten nicht vorher einen Abend in einer kulturellen Veranstaltung und/oder beim Essen verbracht.
Nein, ich saß im Regieraum und wollte erstens Rückstände bei der Durchsicht meines filmischen Schaffens abarbeiten, zweitens Rückstände in meinem Pitten, den ich schon zwei Tag nicht geleert hatte. ... Ping ... Ich hatte den Lurch schon in der Hand, als ich eine WhatsApp-Nachricht bekam: Von Katja! ... „Ich bin geil, du auch?"
„Und wie, 5 min, bei dir".
Ich glaube, ich war in vier Minuten vor ihrer Tür. Klingelte, ging vorsichtshalber ein paar Meter hin und her, solange bis sie die Tür öffnete und schlüpfte hinein. Wir umarmten uns wie alte Freunde, die wir inzwischen ja auch waren, und sie bot mir im Wohn-/Schlafzimmer die Reste eines Auflaufes an, den sie sich heute Abend gemacht hatte. Dankbar schlang ich alles herunter. Vor lauter Geilheit war ich noch gar nicht oben in meiner Butze zum Essen gewesen, hatte eh nicht viel im Kühlschrank. Ich war noch am Essen, da fing sie an, an mir rumzufummeln. Sie nestelte den Knopf meiner Jeans auf, zog den Reißverschluss herunter, dann die ganze Hose und riss dabei auch meinen Slip mit. Mein Prengel sprang aus seinem Stoffgefängnis und war schon ziemlich stattlich.
„Oh", sagte sie, „was ist denn das? Da habe ich Angst vor." Wir mussten beide lachen. Sie näherte sich, öffnete die Lippen ... und ich hielt mir beide Hände davor.
„Nein, also echt nicht ..., ich möchte erst Duschen!"
„Na, dann ist meine Geilheit bestimmt schon wieder weg", entgegnete sie schnippisch, musste aber schon wieder lachen. Schauspielern war wohl nicht so ihr‘s.
„Schau dir mal das an!", sagte sie und zog ihre Jeans herunter. Sie trug ein niedliches weißes Jazzpant, so hießen die, glaube ich, also mit hohem Beinansatz und eher sportlich geschnitten.
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