Lera und der Knecht des Despoten

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Lera und der Knecht des Despoten

Lera und der Knecht des Despoten

Sven Solge

Mürrisch drehte Drakahn sich unter Schmerzen auf die Seite und zeigte der alten Frau seinen Rücken.
Die alte Frau sah sofort woher die Schmerzen kamen ein großer Bluterguss oberhalb des Steißbeins zierte seinen Rücken und war auch etwas geschwollen.
„Darf ich dich anfassen und dir ein wenig Salbe auftragen?“
„Mach schon!“, antwortete der Despot!“
Wissend lächelnd begann Leras Großmutter die Salbe aufzutragen.
„Wie habt ihr festgestellt, dass eure Frauen unfruchtbar sind?“, fragte sie möglichst beiläufig Drakahn.
„Na, weil einfach keine Kinder mehr geboren wurden!“, sagte er mit etwas Nachsicht in seiner Stimme, die aus einem kleinen Kästchen am Ende des Bettes kam.
„Und das reicht euch den Frauen die Schuld zu geben?“
„Wem denn sonst? Die Frauen sind doch die, die Kinder zur Welt bringen!“ Drakahn schien etwas erbost zu sein über so viel Unverständnis einer alten Frau.
„Ihr fliegt doch mit eurem großen Vogel durch den Äther, indem die Sterne schweben, nehmt ihr da auch eure Frauen mit?“
„Natürlich nicht, da sind sie uns doch nur im Wege!“, sagte Drakahn empört.
„Könnte es nicht so sein, dass ihr, die Männer, im Weltraum durch die Strahlung unfruchtbar geworden seid?“
„Wie sollte das gehen?“
„Na durch die vorherrschende Strahlung im Weltraum könnten die Spermien beim Mann abgetötet oder so verändert werden, dass sie nicht mehr in die Eizelle der Frau eindringen können. In dem Fall sind die Männer schuld an der mangelnden Kinderzahl.
Du bist doch schon ein paar Wochen hier bei uns und hast mit mehreren Frauen hier im Dorf Sex gehabt, aber keine davon ist schwanger geworden, obgleich mindesten drei davon zu dem Zeitpunkt fruchtbar waren, darunter auch Lera.
Du solltest mit euren Ärzten darüber sprechen, ich könnte euch helfen wieder fruchtbar zu werden!“
Der Despot schien nachdenklich zu sein.
„Tut dein Rücken noch weh?“, fragte die alte Frau ihn plötzlich.

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