Lernen mit Doris

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Lernen mit Doris

Lernen mit Doris

Emil Lorenz

Falsch gedacht. Am Freitag brachte ich meine Schulsachen noch nach Hause und machte mich dann auf den Weg zur Tram. Meine Mutter umarmte mich zum Abschied. Mein Vater drückte mir irgendwie stolz die Hand und schob mir ein kleines Päckchen in die Tasche.
„Mach's gut mein Sohn und treib es nicht zu dolle.“ meinte er mit einem Augenzwinkern. Seit ich mit Doris zusammen war, kam ich mit meinen Eltern hervorragend aus. Vielleicht war doch ich vorher der Kotzbrocken und nicht umgekehrt. Ich fummelte das Päckchen meines Vaters aus meiner Hosentasche. Es war ein zusammengefaltetes Briefcouvert. Ich fand darin 5 Kondome und einen 20 Markschein. Ich musste grinsen. Jetzt konnte ich mich noch mehr auf diese 2 Tage freuen.
Doris hatte mich schon erwartet. Bevor ich noch auf den Klingelknopf drücken konnte riss sie schon die Tür auf und fiel mir um den Hals. Während wir uns eng umschlungen küssten, zog sie mich ins Haus. Ich drückte mit dem Fuß die Haustür ins Schloss, lies meine Tasche fallen und dann waren meine Hände überall auf einmal. Doris lachte laut, entzog sich mir, packte meine Hand und zog mich nach oben. Diesmal nicht in ihr Zimmer, sondern noch ein Stockwerk höher ins Dachgeschoss. Hier oben war ich noch nie. Das Schlafzimmer ihrer Eltern war im ersten Stock, schräg gegenüber von Doris Zimmer. Hier oben war ein großes Studio mit getrenntem Bad, das unter anderem auch als Gästezimmer mit einem großen Doppelbett diente. Zwei riesige Dachfenster tauchten den großen Raum zu jeder Tageszeit in gleißendes Sonnenlicht. Nur wenn die Sonne schien, natürlich. Ich hatte aber so ein bisschen das Gefühl, wo Doris war, schien für mich immer die Sonne. Wir konnten die Finger nicht mehr von uns lassen. Klar, wir hatten schon ein wenig gefummelt, aber da war immer die Angst dabei erwischt zu werden.

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