Das ist dann auch für mich zu viel, mein Höhepunkt ist nicht mehr aufzuhalten.
Mein Körper spannt an, dann spritze ich mit einem kräftigen Stoß tief in ihrer Möse ab, jage gleich noch eine Ladung Sperma hinterher, um sie richtig zu überfluten. Ich habe das Gefühl zu schweben, kann einfach nicht aufhören immer wieder zuzustoßen, neue Wellen der Lust in unseren Körpern zu erzeugen. Schließlich umschlingt Vivien mich mit ihren Armen und Beinen, zieht mich ganz auf sich herab, so fest, dass ich mich fast nicht mehr bewegen kann. Schwer atmend liege ich auf ihr. Es dauert lange, bis wir zumindest etwas wieder zur Ruhe kommen. Ein unbeschreibliches Glücksgefühlt durchströmt mich, und auch Vivien scheint es genauso zu gehen, denn ich höre ihr leises, unterdrücktes Kichern. Ich hebe den Kopf und schaue sie fragend an. „Entschuldige“, lacht sie, „aber ich kann einfach nicht anders. … Ich bin so unbeschreiblich glücklich.“ Nun stimme ich in ihr Lachen ein, denn mir geht es genauso. Da ich auf Dauer doch etwas schwer bin, lege ich mich auf die Seite neben sie, den Kopf auf meinem linken Unterarm abgestützt. Meine Rechte gleitet sanft über ihren Körper, fährt die wohlgeformten Konturen nach.
Viviens Blick wandert unruhig hin und her: „Was hast du nur mit mir gemacht? … Ich meine, … ich bin sonst nicht so, … so hemmungslos, … und ich benutze beim Sex normalerweise auch nicht diese … unanständigen Worte. … Aber es war … wunderschön!“ Unsere Blicke treffen sich schließlich doch. „Tja“, stelle ich fest, „was ein gutes Buch doch so ausmacht.“ Ich kann nicht anders und wir finden uns zu seinem sanften Kuss. Die leichte Berührung unserer Lippen löst ein herrliches Kribbeln aus. „Glaubst du, mir ist es besser ergangen?“ ergänze ich, „Ich habe wirklich noch nie eines meiner erotischen Bücher zusammen mit einer Frau gelesen, oder gemeinsam die Bilder angesehen. … Dass es so lustvoll ist und mich so hemmungslos werden lässt, hätte ich nie gedacht. … Naja, ich bin sonst auch eher etwas … zurückhaltender.“ Vivien lächelt mich an und streichelt zärtlich über mein Gesicht. „Und weißt du was das schöne ist?“ frage ich sie, „Wir haben noch viel Zeit und ich habe noch eine Menge schöner Bücher. … Also, wenn du magst.“ „Nichts lieber als das“, lächelt sie, „aber erst muss ich mal für kleine Mädchen. … Und du könntest ja vielleicht noch ein bisschen Wein nachschenken.“ Schon bekomme ich einem kleinen Stoß, der mich rücklings in die Kissen befördert und Vivien entschwindet meinen Blicken.
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Reminiszenz an Fanny Hill - Teil 2
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