Liebe in Zeiten des Krieges

„Jenni“ und drei weitere zartbittere Geschichten

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Liebe in Zeiten des Krieges

Liebe in Zeiten des Krieges

Svenja Ansbach

Nachdem sich Yaroslaw seiner eigenen Säuberung abschließend gewidmet hatte, gingen seine Finger auf Wanderschaft. Sein Begehren war inzwischen deutlich sichtbar, was Darina grinsend kommentierte, also ob sie einen Hund vor sich hätte: „Oh, da freut sich aber einer, feini, feini, … kann der auch wedeln?“
„Nein, aber der kann die gleich bespringen… doggy. Aber lass uns noch ein bisschen in der Wanne …“

Seine Finger krabbelten an ihren Oberschenkeln hoch. Da sie sich gegenüber saßen kam er dabei nicht wirklich weit. Daryna hatte ein Einsehen und stand auf um sich zu drehen und vor ihn zu setzen. Nun konnte er sie von hinten umarmen und zärtlich ihre, in seiner Einbildung bereits geschwollenen, Brüste streicheln und zärtlich kneten. Sein steifes Glied lag eng an ihrem Rücken. „Irgendwas steht zwischen uns – kannst du mal den Gehstock aus der Wanne nehmen?“
Daryna, war wie immer ein bisschen vorlaut und nie ganz ernst, aber dafür liebte er sie. Seine rechte Hand wanderte in ihren Schoß. Zärtlich streichelte er ihren Pelz bevor ein Finger zart ihre Spalte erkundete und behutsam in ihr entlangfuhr. Er vermied es dabei, ihre Klit zu berühren, denn er wusste ohne hinzuschauen, dass diese nun im erregten Zustand beachtliche Ausmaße haben würde und außerordentlich empfindlich auf äußere Einflüsse reagieren würde. Er dachte kurz an eine Granate mit empfindlichen Druckzünder und musste grinsen.

Inzwischen war es komplett dunkel geworden, aber die Kameraden hatten an alles gedacht und neben der Wanne in Griffweite auf einem Tisch Feuerzeug und Kerzen hinterlassen. Im flackernden Schein der Kerzen schmusten sie noch eine Weile vor sich hin, bis das ausgehende Feuer unter der Wanne dafür sorgte, dass das Badewasser kühl wurde.

Der Rückzug ins Haus verlief in ähnlicher Geschwindigkeit wie das Herauskommen. Die Aussentemperatur hatte höchstens 8 Grad.

Im Zimmer war es leider kaum wärmer. Kaum abgetrocknet schlüpften die beiden unter die Decke. Als Yaroslaw auffiel, dass das Zimmer nur sehr notdürftig durch hereinfallendes Mondlicht erleuchtet wurde, schälte er sich noch mal aus dem Bett und entzündete eine ganze Reihe der bereitgestellten Kerzen, die das Zimmer in anheimelndes Dämmerlicht tauchten. Für ein bisschen Wärme würden die kleinen Flammen auch sorgen, hoffte er.

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