Die Liebenden aus der Telefonzelle

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Die Liebenden aus der Telefonzelle

Die Liebenden aus der Telefonzelle

Sophie Andrell

„Liebste!
Wie könnte ich jemals ohne dich leben? Du bist alles für mich. Meine Sonne, mein Mond und mein Sternenhimmel. Wenn du mir deinen Schoß öffnest und mir deine feucht schimmernde Höhle zum Festschmaus darbietest, kann ich nicht anders. Ich trete zu dir und falle vor deinen Gaben auf die Knie. Meine Nase versinkt tief zwischen deinen Lippen. Ich sauge deinen köstlichen Duft in mich ein. Meine Hände ergreifen deine Apfelbäckchen. Sanft umspielt meine Zunge deine Liebeperle, die groß wird und fest.
Still seufzt du auf. Dein Saft tropft an meinem Kinn hinab. Du zitterst. Gleich wird es so weit sein. Mein Finger schlüpft in deine Höhle.
Dann hebst du ab. Dein Becken bebt, deine Perle zuckt und dein Saft, er läuft und läuft. Ich schlürfe ihn wie Nektar.“

Erschöpft lässt Sarah das Blatt fallen. Ihr Finger schlüpft in ihre Hose, hinein in ihre dunkel behaarte Mulde. Sie genießt das warme, weiche Gefühl ihrer Erregung. Der Saft ihrer Lust benetzt ihre Rosenblätter. Sie reibt ihre Perle. Sie schließt die Augen und genießt. Vor ihrem inneren Auge taucht ein Bild auf. Ein Reiter auf einem weißen Pferd. Sein langes, blondes Haar ist zu einem Zopf geflochten, welcher ihm über die rechte Schulter fällt. Er lächelt sie an. Scheu schaut sie zu ihm.
„Mylady. Wohin des Wegs? Kann ich sie ein Stück mitnehmen?“

Sarah hält die Augen geschlossen und träumt, als sie in einer wilden Woge kommt. Schnell schlüpft ihr Finger zurück. Sie klappt das Buch zu und legt den gefalteten Zettel dorthin zurück, wo sie ihn fand.

In dieser Nacht findet sie schwer Schlaf. Immer wieder fährt die Lust in ihren Schoss wie ein Dämon.
Am nächsten Morgen schmiedet sie einen Plan. Sie nimmt einen Bogen ihres schönsten Papiers und greift zum Stift.

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