Der Yohimbe-Baum (Pausinystalia yohimbe) ist ein im tropischen Westafrika beheimateter, immergrüner Baum aus der Familie der Rötegewächse. Er wird bis zu 30 Meter hoch. Yohimbin ist ein Alkaloid, das in der Baumrinde produziert und als Bestandteil pharmazeutischer Potenzmittel genutzt wird. Die aphrodisierende Wirkung, die eine sexuelle Sensibilität und Erregung hervorruft, beruht zum einen auf verstärktem Blutfluss durch die Genitalien beider Geschlechter, zum andern auf Reizungen der Sexualzentren im Gehirn, die halluzinogene Effekte zur Folge haben. Die Yohimbe-Baumrinde enthält aber auch weitere Alkaloide, die verschiedene unangenehme Nebenwirkungen auslösen können, wie rasender Puls, Schwitzen oder Angstgefühl, daher sind daraus hergestellte Potenzmittel mit großer Vorsicht anzuwenden. Bei einigen seltenen Unterarten (Pausinystalia yohimbe var. venefica) binden sich Yohimbin-Alkaloide an flüchtige Öle und können auf diese Weise in der unmittelbaren Nähe der Bäume (Duftweite) ihre Wirkung auch über den Luftweg entfalten. Diese sogenannten Liebesbäume (love trees, arbres d’amour) gelten bei den Eingeborenen als strikte Tabuzonen und dürfen nur von Medizinmännern aufgesucht werden. Man vermutet, dass dieses Tabu entstanden ist, weil ein Aufenthalt unter solchen Bäumen zu sexuellen Exzessen führen kann, die eine nachhaltige Zerrüttung der sozialen Strukturen einer Stammesgemeinschaft bewirken.
Die Angst in der Nacht war unerträglich. Sein Herz raste, der Atem ging flach, er wälzte sich schweißnass auf seinem Bett. Am nächsten Tag schwor er sich, nicht mehr hinzugehen, keinen Schritt mehr in diesen Wald zu machen. Als es Abend wurde, hielt er es nicht länger aus. Er machte sich auf den Weg.
Er war mittags angekommen und hatte bereits ein paar Stunden unter Palmen am Pool verbracht, mit Blick auf das grün-blaue Meer und versorgt mit zahlreichen, kühlen Drinks, die ihm ein eilfertiger Boy unaufgefordert brachte, so bald ein Glas leer war.
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