Liebesdoktor

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Liebesdoktor

Liebesdoktor

Andreas

Dieses diffuse Gefühl verfestigte sich, als die Frischgenesene vor ihrem Kleiderschrank stand. Sonja überlegte ernsthaft, was sie zu diesem Arztbesuch anziehen sollte. Sie entschied sich für eine eng geschnittene Jeans, über der sie einen weichen Mohair Pulli tragen wollte. Zuerst schlüpfte sie aber in ihre neutralen Panties, deren einzige Extravaganz in einem rüschenähnlichen Bündchen steckte. Sonja schloss den gleichfarbigen BH, der ihren schönen Brüsten den nötigen Halt gab. Jetzt setzte sie sich auf einen Schemel, um sich die weichen Wildlederstiefel anzuziehen. Sonja nahm ihre leichte Daunenjacke vom Haken, die ganz knapp über ihrem runden Po endete. Beim prüfenden Blick in den Spiegel nickte sie zufrieden. Sonja setzte sich noch eine verwegene Prinz Heinrich Mütze auf, unter der ihr schulterlanges Haar hervorquoll. Derart gestylt machte sie sich auf den Weg. Sonja schwang sich auf ihr Fahrrad, das seit zwei Wochen im Keller vor sich hin rostete. Sie sog die frische Luft ein, die ihre Lebensgeister vollends zurück brachte. Bald hatte sie die nahegelegene Praxis erreicht. Sonja kettete das Rad an einen der Fahrradständer, um sich dann an der Rezeption anzumelden. Sie war froh, dass sie einen Mund-Nasenschutz tragen musste, da die Praxis doch ziemlich voll war. Herr Dr. Lieb hielt nichts von gewissen Kollegen, die ihren Patienten krude Geschichten auftischten. Für den erfahrenen Mediziner war völlig klar, dass man einer solchen Pandemie nur mit strikten Hygienemaßnahmen Herr werden konnte, zu denen eben auch die umstrittene Maske zählte. Sonja beobachtete ein schlankes Mädchen im Mini Rock, die einen Mundschutz im Union Jack Style über der süßen Stupsnase trug. Sonja fand, dass die vielleicht 18-jährige sehr sexy wirkte! Dann wurde sie aufgerufen. Sonja lächelte dem Mädel zu, das ihr mit blitzenden Augen antwortete. Die junge Frau strich sich ihren leicht verrutschten Rock glatt, der einen kurzen Blick auf ihr rotes Höschen erlaubte.
Sonja fragte sich, ob die Hübsche wohl blankziehen musste, wenn sie in Doktors Zimmer eintrat?
Sie kannte ja Albert Liebs Anziehungskraft auf jüngere Frauen aus ihren ureigenen Empfindungen.
Sonja öffnete die Tür, die ins Allerheiligste des Doktors führte. Er sah wie immer verdammt gut aus.
Sein eisgraues Haar zeigte eine immer noch beeindruckende Fülle, die in Kombination mit seinem jungenhaften Lächeln überaus anziehend wirkte. Sonja fühlte sich stark verunsichert, als er sie bat, Platz zu nehmen. Die attraktive Frau schlug die Beine übereinander, wobei ihr rechter Fuß zitterte.

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