Liebesknospen - Knospenliebe

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Liebesknospen - Knospenliebe

Liebesknospen - Knospenliebe

Anita Isiris

Im Verlauf des Gesprächs bekam Mauro sogar mit, dass Christine totalrasiert war, Rebekka mit einem „landing Strip“ geschmückt war und Lina sich höchstens, wenn überhaupt, mit ihrer „Bikinizone“ beschäftigte. „Stellt Euch vor“, flüsterte Rebekka maliziös, „in diesem Raum hier gibt’s etwa 25 Frauen, und 24 von ihnen sind untenrum rasiert. Das Gespräch kam von der Rasur auf den Intimschmuck. „Wo genau befindet sich denn der kleine Ring?“, fragte Lina interessiert. „Oberhalb der Clitoris“, antwortete Rebekka sachlich.

Mauro hätte nicht mehr aufstehen können, auf keinen Fall. Der Hauptgang war abgeschlossen, die Nachspeise bestand wahlweise aus Früchten, Käse, Zabaione oder Tirami sù, wofür sich die gesamte Tischrunde entschied.

Nach dem vierten Glas Wein sah Mauro vor seinem geistigen Auge Christine und Rebekka beim Liebemachen zu, stellte sich vor, wie die beiden Partnerinnen sich gegenseitig zärtlich leckten. Er selber war unsichtbar, genussvoller Voyeur, und im Raum gegenüber nächtigte Lina, allein. Christine reizte Rebekkas Liebesknospen, ihre Nippel und die Cliti, während diese leise stöhnte. Immer weiter driftete Mauro ab in seinen Träumen, und der Wein entflammte seine lustvollen Gedanken. Was, wenn Lina splitternackt im Bett läge, abgedeckt, vom Mond beschienen, was, wenn er diese göttliche Körperlandschaft, berühren, streicheln dürfte? Lina war lesbisch, klar, aber vielleicht hatte sie gegen eine liebevolle Männerhand doch nichts einzuwenden? In Gedanken kraulte er zärtlich ihr Fötzchen, massierte ihre Schenkel. Linas Busen wogte.

„Hey, Mauro, bist Du noch da?“, fragte Rebekka neckisch, und die beiden andern Tischpartnerinnen lachten. „Du wurdest jetzt bereits drei Mal gefragt, ob Du einen Espresso oder einen Cappuccino willst.“

„Espresso“, stammelte Mauro, und Linas Busen zog seine Blicke wieder magnetisch an.

Der Kaffee tat gut; mittlerweile hatte sich der Speisesaal halb geleert.

Noch in dieser Nacht würden Rebekka und Christine sich mit ihren Liebesknospen der Knospenliebe hingeben, der Liebe unter Frauen, diesem Elysium menschlicher Gefühle.

„Gehen wir?“, fragte Christine. „Gehen wir“, bestätigte Rebekka. Schon fast synchron schlüpften die beiden schönen Frauen in ihre Mäntel, während Lina Mauro verheissungsvoll zulächelte.

„Ich wohne ganz in Deiner Nähe“, sagte sie zu ihm. „Fährst Du mit?“

Draussen schneite es.

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