Lieblingskleid

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Lieblingskleid

Lieblingskleid

Andreas

Die junge Frau bemerkt eine wachsende Erregung, die sie mutiger werden lässt. Emilie legt den Slip zurück. Sie richtet sich auf und dann greift sie nach dem geblümten Kleid. Den Kleiderbügel hängt sie wieder in den Schrank, aber das Kleid behält sie in ihren Händen. Emilie kann nicht widerstehen. Sie presst das kurze Kleid an ihren Körper, wobei sie sich in der verspiegelten Schranktür betrachtet. Emilie tänzelt vor und zurück, bleckt dabei ihre weißen Vorderzähne. Ihr wird warm. Einem plötzlichen Impuls folgend, zieht sie sich das Kleidchen über. Es passt ihr gut, wenn auch die frechen Nippel den dünnen Baumwollstoff augenscheinlich reizen. Emilie wagt eine kesse Pirouette. Sie dreht sich schnell. Ein runder Po bekommt den von seiner Besitzerin zugedachten Auftritt. Das übermütige Mädchen greift in den v-förmigen Ausschnitt. Emilies linke Brust zeigt sich, worüber die Studentin kichern muss. Linn schließt die Wohnungstür auf. Sie ist genervt. Die reduzierte Lederjacke, wegen der sie ins Milaneo hetzte, ist bereits ausverkauft. Linn verdient nicht so gut, als dass sie auf Schnäppchen verzichten könnte. Sie denkt an die Spätschicht, die in wenigen Stunden beginnt. Die Pflegefachfrau freut sich auf den neuen Schorlau-Roman, in dem sie bis dahin lesen will. “Kreuzberg Blues“ lautet der vielversprechende Titel. Linn betritt ihr Zimmer und erstarrt auf der Stelle. Vor ihrem offenen Kleiderschrank posiert Emilie, aber das ist noch lange nicht alles. Das dreiste Mädchen trägt Linns liebstes Sommerkleid, dessen linker Träger weit hinuntergerutscht ist. Emilie bemerkt, dass sie Besuch kommt. Sie zupft an dem Träger, versucht ihren Busen zu bedecken. Linn ist stinksauer, aber sie beherrscht sich. „Was machst du in meinem Zimmer und wieso hast du mein Kleid angezogen?“ will sie berechtigterweise wissen. „Sorry, ich wollte es nur einmal anprobieren.“ erwidert Emilie kleinlaut.

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