Linas Geheimnis

Komtesschens Kalamitäten Episode 2

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Linas Geheimnis

Linas Geheimnis

Andreas

Das Haus der Baronin von Hagen lag in der Nähe des Waldes. Die Abgelegenheit passte perfekt zu dem Zweck der Zusammenkünfte. Niemand störte die Umtriebe dieser verschworenen Gemeinschaft, da es weit und breit keine Nachbarn gab. Lina war um etwa fünf Minuten zu spät, als sie mittels eines schweren Messingrings an die Tür klopfte. Sofort öffnete sie sich. Sylvia, eines der Mädchen, bat sie herein. Die junge Frau trug die übliche Uniform der Dienstmädchen. Lina schnalzte mit der Zunge, als Sylvia vor ihr her trippelte. Das körpernah geschnittene, schwarze Kleid bedeckte nur knapp das Gesäß des Mädchens. Bei jedem Schritt blitzte etwas weiße Haut auf, die von keinen Strümpfen bedeckt wurde. Dafür zierte Sylvias pechschwarzes Haar eine rubinrote Schleife, die an ihrem langen, den Rücken hinab baumelnden Zopf befestigt war. Lina folgte der Schönen durch die Gänge, bewunderte dabei die erotischen Bilder an den Wänden. Die Baronin verfügte über einen ausgezeichneten Geschmack, dachte sie bei sich. Besonders gut gefiel ihr eine Zeichnung, welche ein junges Mädchen zeigte. Das arme Ding war über einen Bock gebunden, an Händen und Füßen gefesselt. Zahlreiche Striemen überzogen ihr rundes Hinterteil, das fast plastisch aus der Leinwand hervorzutreten schien. Das Mädchen starrte aus angstgeweiteten, tiefblauen Augen den Betrachter an. Sie erinnerte Lina an ihre Schwester. Die Ähnlichkeit zu ihr verblüffte sie jedes Mal aufs Neue!

Mittlerweile waren sie am Ziel angelangt. Sylvia knickste vor den Herrschaften, gleich nachdem sie den Raum betreten hatte. Lina sah, dass alle 12 Mitglieder anwesend waren, sie selbst mit eingeschlossen. Die Baronin lächelte etwas zynisch, als sie die Nachzüglerin begrüßte. Linas Erregung stand ihr ins gerötete Gesicht geschrieben. Die Gastgeberin sah sie tiefgründig an, ehe sie sagte:

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