Linea Fuscas Geheimnis

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Linea Fuscas Geheimnis

Linea Fuscas Geheimnis

Anita Isiris

Er begann damit in der Nabelgegend und bewegte die Hand dann nach unten, dorthin, wo sich etwas spüren liess. Sorgfältig bereitete er Barbaras Bauch auf den Ultraschall vor, in dem er die Leitpaste auftrug. Er musste sich beherrschen, um nicht durch schweres Atmen aufzufallen, so erregte ihn dieser Schwangerenzauber, das Geheimnis der Linea Fusca. Erst recht durchzuckte ihn ein Glücksgefühl, wenn sich an Barbaras Linea Fusca auch noch Härchen bildeten, feiner, lieblicher meist dunkler Flaum, der dann nahtlos ins Schamhaardreieck überging. Die 33., 34. und 35. Woche waren angesagt.

Noch einige weitere Male vögelte das junge Paar auf der Hängematte, auf dem Küchentisch und auf dem grüngelben Flokati im Wohnzimmer. Spasseshalber rasierte Barbara das untere Ende ihrer Linea Fusca, direkt am Übergang zur Schamhaargrenze, zu einem Pfeil. "Damit Du das Ziel findest, nachdem Du an meinem Bauch rumgeknuddelt hast", lachte sie. Den Tipp hatte sie von einem Internetforum. Von Frau zu Frau sozusagen. Es lässt sich nicht in Worte fassen, wie Matthias die Scheide seiner Barbara verehrte. Seine Eichel war leicht nach oben geknickt, ein anatomisches Detail von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, eine Frau so weit zu bringen, dass sie sich ins Kissen krallt und das männliche Zentralorgan fast ein bisschen in sich hinein saugt - so weit das in der 35. Woche überhaupt noch möglich ist. In Seitenlage, in der berühmten Löffelchenstellung, klappte es in der 36. und 37. Woche am besten. Nahm er Barbara von vorne, wies ihm die Linea Fusca, der Pfeil, den Weg.

Noch einmal spritzte Matthias lustvoll auf Barbaras Linea Fusca ab. Sekunden später, als wäre dies ein Signal gewesen, setzten die Wehen ein. Zwei Stunden später drückte Barbara glücklich ihre kleine Laura an die Brust, während Matthias, der sonst so rational denkende Informatiker, eine Träne im Auge verdrückte.

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