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Je oller umso doller - Teil 40

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Jo Diarist

Der Arbeitstag verlief ruhig und ich konnte viel Liegengebliebenes aufarbeiten, auch wenn dabei oft die Gedanken an Holger aufkamen und mich niederdrückten.
In der Mittagspause kam ich kurz mit Melle ins Gespräch und sie bedankte sich dafür, dass Norbert mit Thomas gesprochen hatte. Er hatte einen Tag gebraucht, um sich über einiges klarzuwerden, aber dann Kontakt zu Melanie aufgenommen.
Er schlug vor, sich am Sonntag zum Essen in einer Gaststätte zu treffen. An diesem neutralen Ort wollten sie erste Gespräche führen. Was daraus werden würde, war offen, doch es schien ein Anfang.
Ich freute mich für sie, doch gleich darauf bekam ich zwei Dämpfer.
Erst lief mir Heike über den Weg, und wenn Blicke töten könnten, wäre ich sofort tot umgefallen.
Nur wenige Schritte später passte mich Udo im Treppenhaus ab.
„Hallo Rosi, lang nicht gesehen. Geht’s dir gut?“, fragte er.
„Ja, alles bestens“, gab ich kurz angebunden zurück und wollte mich an ihm vorbeidrängen.
Udo verstellte mir den Weg und fragte:
„Warum weichst du mir aus? Habe ich dich in irgendeiner Form verletzt?“
„Nein hast du nicht, doch vieles, von dem was ich in letzter Zeit getan habe, war unüberlegt und jetzt fühle ich mich überfordert“, gab ich zu, weil er mir leidtat, denn ich fühlte, dass er es ehrlich meinte.
Udo war da anders als Holger. Er konnte sich nicht verstellen und manipulieren. Udo sagte geradeheraus, was er dachte und fühlte, auch wenn es vielleicht unvorteilhaft für ihn war. Das hatte ich schon bei einigen Gelegenheiten feststellen können.
„Ich hoffe, das ist nicht meine Schuld. Ja ich begehre dich. Doch nicht nur“, er blickte sich forschend um, ob uns jemand hören konnte. „Nicht nur um des Sex willen. Ich möchte dich in meiner Nähe haben, mit dir etwas unternehmen. Deshalb wollte ich dich fragen, ob du am Wochenende Zeit hast.

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