Bloomington stellte eine Gruppe von bewaffneten Männern zusammen, die ihn zum Hafen begleiten sollten. Charles Broughton schloss sich dem Trupp an. Der Juwelier fand Gefallen an der schönen Louisa, weswegen er sie ungern aufgeben wollte. Selbstverständlich würde er sie züchtigen, wenn sie erst seine Gemahlin war. Ein Weib hatte niemals zu widersprechen. Das wollte er der frechen Göre schmerzvoll einbläuen. Tarbeard hatte wie Bloomington seine persönlichen Zuträger. Der Captain war vorbereitet, als Louisas Vater mit seinen Handlangern am Hafen aufmarschierte. Neben Tarbeard standen Katherine, Frank Dubrow und Louisa.
Mit trotzig aufgeworfenen Lippen empfing sie ihren Vater.
„Ich bin aus freien Stücken auf diesem Schiff. Du wirst mich nicht dazu bringen, dir zu folgen. Es tut mir leid, Papa, aber ich werde mit Master Broughton nicht vor den Traualtar treten!“
Der Bankier grollte: „Was erlaubst du dir? Meine Tochter wird mit Sicherheit keine Piratin werden. Nennen sie den Preis, Captain Tarbeard und ich werde ihn auf der Stelle entrichten.“ Tarbeard Blick ging zuerst zu Broughton, um dann zu Louisas Vater zu wandern.
„Sie beleidigen mich, Master Bloomington. Louisa kam zu uns, weil sie Hilfe suchte. Was sind sie für ein Vater, der seine Tochter an den Meistbietenden verscherbeln will? Ich kann ihnen nicht entgegenkommen. Es ist allein Louisas Entscheidung, ob und vor allem wen sie heiraten mag!“ Nun trat Charles Broughton aus dem Hintergrund. Der vermögende Juwelier machte gute Geschäfte mit den Freibeutern, indem er ihnen geraubte Edelmetalle und Schmuck abkaufte.
„Du könntest ein sorgenfreies Leben führen, Louisa, wenn du einer Ehe mit mir zustimmst. Bedenke die Gefahren, die ein Seeräuberleben birgt. Wenn es schlecht läuft, wirst du am Galgen enden. Captain Tarbeard wird diese Tatsache nicht bestreiten.“
Der Pirat grinste. „Seien sie unbesorgt, Master Broughton.
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