LOVE TRAIN 1

Für Tanja

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LOVE TRAIN 1

LOVE TRAIN 1

BeautifulExperience

"I knew a girl named Nikki
I guess u could say she was a sex fiend
I met her in a hotel lobby
masturbating with a magazine
she said how'd u like 2 waste
some time
and I could not resist when I saw little
Nikki grind..." Prince, Darling Nikki

Es ist nun mal so eine Sache mit Zügen: man weiß nie, was in ihnen vorgeht.
Die Scheiben sind so dunkel getönt, daß man selbst bei Stillstand des Zuges kaum von außen in die einzelnen Wagen und Abteile hineinschauen kann, und wenn solch ein stählerner Koloss erst mal in Fahrt gekommen ist, wird das Hineinschauen vollkommen unmöglich.
Damit könnte also alles Mögliche in solchen Zugabteilen passieren, ohne daß es die Außenwelt jemals mitbekommt, und solche Dinge geschehen erst recht dann, wenn so heiße Mädchen wie du mit Zügen reisen.
Das Viererabteil, in das du in meinen Gedanken geraten bist, ist fast leer.
Nur eine etwas bieder aussehende Type so um die dreißig, im Nadelstreifenanzug und fast vollständig versteckt hinter einer aufgeschlagenen FAZ, nimmt den Fensterplatz in Fahrtrichtung ein. Er schaut dich einen kurzen Augenblick lang schüchtern an, als du das Abteil betrittst, um sich dann umso schneller wieder hinter seiner Zeitung zu verbarrikadieren, sobald du seinen nickelbrillenverbrämten Blick erwiderst.
Schüchterner Trottel, denkst du im Stillen, bevor es dir laut herausrutschen kann, und du setzt dich ihm diagonal gegenüber. Die Abteiltür öffnet sich und ein richtig niedliches, kleines Mädchen (du schätzt sie auf dreizehn, höchstens aber vierzehn Jahre) mit schulterlangem schwarzem Haar und haselnussbraunen Augen tritt ein, dicht gefolgt von ihrem beeindruckenden Schatten: ein Hüne von einem Jungen, dessen lockiges schwarzes Haar in Pomade zu schwimmen scheint und dessen unverschämt herausforderndes Grinsen nur durch die unvermeidliche Notwendigkeit des absolute Coolness vortäuschenden Kaugummiknatschens abgemildert wird. Der nichtsdestotrotz wirklich gutaussehende Zwei-Meter-Affe läßt sich in die Polster rechts von dir (und damit gegenüber von "Nilli-Brilli") plumpsen, während sich seine unschuldig wirkende Begleitung auf dem Platz dir gegenüber niedergelassen hat, wo sie mit beiden Händen ihren roten Faltenrock glattstreicht.
Du kannst nicht umhin, ihren etwas barbarisch wirkenden Begleiter amüsiert zu mustern (der sich übrigens nicht im geringsten daran zu stören scheint, dass die Frequenz seines Kaugummikauens durchaus mit dem Geräuschpegel eines wiederkäuenden Rindviehs vergleichbar ist), bevor du den bedauernden Blick deines südländisch aussehenden, weiblichen Gegenübers aufnimmst, das sich nun mit leiser, aber angenehm klingender Stimme direkt an dich wendet: "Du mußt meinen kleinen Bruder wirklich entschuldigen. Ist zwar ganz nett anzuschauen und hat Kraft wie ein Ochse, aber leider auch dessen Benehmen. Tut mir leid."
Diese Entschuldigung entlockt dir ein Lächeln. Seltsamerweise nämlich stört dich dieser halbstarke Junge, den du so um die 17 oder 18 schätzen würdest, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: er scheint das perfekte Pendant zu seinem lilablaßblauen, bügelfaltengeschädigten Gegenüber zu bilden, das nun mit akribischer Sorgfalt seinen FAZ-Schutzschild zusammenfaltet, diesen dann genau im rechten Winkel auf die Ablage unterhalb des Fensters legt, um dann starren Blickes und ungebeugten Hauptes durch dasselbe auf die vorbeirasende Landschaft zu starren, immer denselben Punkt des Fensterglases fixierend.
Du grinst die Kleine an, als du ihr antwortest: "Keine Ursache. Dein ‚kleiner' Bruder stört mich nicht im geringsten - obwohl ich eigentlich dich für die ‚kleine Schwester' gehalten hätte."
"Stimmt schon. Luciano ist vier Jahre älter als ich, vorgestern immerhin 17 geworden. Aber er ist halt dumm wie Brot und ich muß immer auf ihn aufpassen, damit keine blöden Dinge passieren, wenn er mal wieder seinem Schwanz nachrennt."
Der etwas gediegenere Herr im Abteil zuckte bei der Erwähnung des letzteren sichtlich zusammen, bevor er sich wieder fing, um weiter in seiner Leichenstarre dahinzuvegetieren...
"Wie bitte?" Auch du warst etwas überrascht, solche Dinge aus dem Mund eines erst dreizehn Jahre alten Mädchens zu hören. "Hab' ich dich eben wirklich richtig verstanden?" Du konntest dir das Lachen nun nicht mehr verkneifen.
"Du paßt auf deinen triebigen Bruder auf, damit er niemandem an die Wäsche geht?"
Die Kleine grinste verschwörerisch:
"Ja, so könnte man es sagen..."
"FICKT EUCH DOCH, IHR SUMPFHÜHNER!"
Nur für einen kurzen Augenblick wurde Lucianos Kaugummigeknatsche durch die Ausbreitung eines Großteils seines Wortschatzes in einem brummelig klingenden Ausruf unterbrochen, bevor Nikki - so hieß seine Schwester - fortfuhr: "Ich halt' ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Stange.." Nikki kicherte.
Diese seltsame Konstellation eines Geschwisterpaares faszinierte dich und machte dich gleichzeitig neugierig. Die kleine Nikki, die so unschuldig aussah und es nach ihrem Alter zu schließen auch hätte sein müssen, drückte sich auf eine Art und Weise aus, die keineswegs plump, sondern ganz im Gegenteil sehr subtil und gleichzeitig ungemein erotisch war. Ein angenehmes, verführerisches Kribbeln überzog nun unvermutet deinen Rücken, als du weiter auf das Thema eingingst:
"Auf was steht er denn so, dein ‚kleiner Bruder'?"
"Verrat's du ihr, Luci."
"FICKEN!"
Nikki verdrehte die Augen und seufzte hörbar auf.
"Hätten wir uns beinahe gedacht, Einstein. Sie meint: was oder wen du denn ‚fickst'. Fickst du gern Schafe?"
Lucianos Gesichtsausdruck deutete wirklich angestrengtes Nachdenken an, als er nun an dich gewandt entgegnete: "Ach so. Nein, Schafe fick ich keine. Sumpfhühner wie euch: Fotzen und Muschis."
Der Vertreter der etwas seriöseren Zunft, ein Musterbeispiel an Langeweile, starrte nach wie vor aus dem Fenster, zupfte nun aber zunehmend nervöser werdend an seinem Anzug herum. Es sah aus, als müßte er mit Mühe die Zähne zusammenbeißen - seine Wangenknochen traten deutlich hervor. Alles an ihm sah äußerst angestrengt aus. Es fiel ihm sichtlich schwer, sein proletarisches Gegenüber nicht die Verachtung spüren zu lassen, die er zweifellos empfand.
Die absurde Situation begann dir nun mehr und mehr Spaß zu machen: "Ach, ist da ein Unterschied zwischen Fotzen und Muschis?"
Luciano schaute dich aus großen Augen an:
"Na ja, nee - ich meine, das ist so eine Sache mit euch Sumpfhühnern.
Manchmal, da wollen die nicht so, wie ich will: die Fotzen eben, kapierst?
Und die andern sind die Muschis, oder nicht?"
"Klingt gar nicht mal so blöde, Luci." Nikki lachte. "Das Ganze entbehrt nicht mal einer gewissen Logik."
Und an dich gewandt: "Weißt du, ich bin froh, wenn er überhaupt mal was sagt, das irgendwie nachvollziehbar ist. Und für Luci ist die Sumpfhühner-Theorie wirklich einleuchtend."
Das kleine Spiel mit den beiden gefiel dir, doch erschien es dir etwas zu einseitig auf den armen Luciano bezogen. So gingst du nun der kleinen Nikki gegenüber in die Offensive (es wurde höchste Zeit, daß die Zugfahrt noch lustiger wurde, wie dir das leichte Kribbeln zwischen deinen Beinen anzeigte):
"Auf was stehst du eigentlich, Nikki? Hast du schon mal?"
Überraschenderweise überzog nun Röte Nikkis Gesicht. Sie fing sich jedoch verblüffend schnell wieder, als sie dir ohne allzu langes Zögern antwortete:
"Nein, ich hab' noch nicht. Poppen wäre mir einfach zu langweilig, wenn ich so sehe, was Luci mit den Mädchen anstellt. Sicher, manchmal macht es mich auch an, aber irgendwie ist es immer dasselbe."
Jetzt war es an dir, wirklich überrascht zu sein:
"Du schaust ihm dabei zu?!"
Nikki wand sich verlegen: "Na ja, ich kam manchmal in sein Zimmer, als er dabei war. Er lag immer auf ihnen, stieß seinen Schwanz ein paar Minuten lang in sie rein und spritzte dann auf ihrem Bauch ab, bevor es für die Mädchen so richtig toll geworden war. Manchmal haben sie ihn auch in den Mund genommen und mit der Zunge geleckt, aber dann war es meist noch schneller vorbei. Also wirklich nichts Bewegendes. Die Mädchen taten mir richtig leid: sie mußten sich immer selber fertigmachen, damit sie dann auch ihren Spaß hatten. Also mach' ich's mir lieber gleich so.
Aber sag' mal: ist es mit dir und deinem Freund anders? Was tut der denn so außer ficken?"
"Willst du's wirklich wissen?" Der Schelm blitzte aus deinen Augen.
"Wenn's interessant ist, warum nicht?" Nikki zuckte mit den Schultern.
Jetzt lag es also vollkommen an dir, die Gesellschaft wirklich heiß zu machen, und diese Gelegenheit ließ sich mein kleines Mädchen natürlich nicht entgehen:
"Nun ja, er streichelt und küßt mich überall, wo ich es haben will. Er reizt meine Nippel mit der Zunge, bis sie ganz hart sind und dann manchmal fast schon wieder weh tun, so intensiv fühlt sich das an. Er geht mir zwischen die Beine, küßt, leckt und saugt meine Muschi, bis ich fast komme. Dann gibt er mir zusätzlich den Finger und ich komme in seinem Gesicht, daß er danach ganz naß ist.
Oder er küßt und leckt meinen Arsch und das kleine Loch zwischen den Backen, bis es ganz fürchterlich kitzelt. Er lutscht und saugt an meinen Zehen, leckt mir die Fußsohlen und bumst mich von allen Seiten, bis er mich am Schluß - doch immer erst, wenn ich bereits gekommen bin, über und über mit seinem Saft..."
"JETZT HÖREN SIE ABER AUF!" Es war das erstemal, daß er sich nun zu Wort meldete. Sein ganzer Körper war angespannt und gestrafft, gleichzeitig jedoch überlief ein Zittern der Entrüstung seine Gesichtsmuskeln. "Ich kann ja einiges vertragen und bin beileibe keineswegs prüde, aber MANCHES IST SOGAR MIR ZUVIEL!
Ich möchte Sie höflichst bitten, ihr Gespräch so fortzusetzen, daß ich nicht mehr gezwungen bin, diesen Perversionen weiter zuzuhören. Flüstern Sie meinetwegen."
"Stehen sie doch auf und wechseln sie das Abteil", grinste Nikki ihn unverschämt an, "sofern sie noch aufstehen können - oder was haben ihre Hände im Schoß zu bedeuten?"
Dem Adressaten dieser Unverschämtheit blieb der Mund offen stehen; seine Gesichtsfarbe wechselte von rot zu grün und wieder zurück, aber seinen Lippen entfuhr kein weiterer Laut, während Nikki sich wieder an dich wandte: "Klingt ja echt gut, aber ich kann's mir nur schwer vorstellen, Tanja. Glaubst du, du könntest meiner Phantasie etwas auf die Sprünge helfen?"
So also sollte der Hase laufen! Es konnte dir nur recht sein, und so zwinkertest du Nikki verschwörerisch zu: "Willst du tatsächlich sehen, was man mit Jungs so anstellen kann?"
Nikki war tief in ihren Sitz gerutscht; ihr Gesichtsausdruck sprach nun von unverhüllter Lust, während ihre Hände langsam ihren Rock nach oben streiften, um einen blau geblümten Baumwollslip zu enthüllen: "Oh ja, bitte, Tanja. Gib mir etwas Nachhilfe, wenn du willst..."

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