LUC! Maestro der Sinne und des Eros!

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LUC! Maestro der Sinne und des Eros!

LUC! Maestro der Sinne und des Eros!

Joana Angelides

Runderneuert und mit neu erwecktem Jagdinstinkt verließ ich den Salon und meine Freundinnen und nahm mir ein Taxi.

Zuhause angekommen, ließ ich mein Etuikleid einfach hinabgleiten und schlüpfte in meinen bequemen Kaftan und ging hinüber zur Türe von Serge und läutete.

Er öffnete sie einen Spalt.

„Ja?“, er errötete ein wenig

„Bin gerade nach Hause gekommen und wollte mir Tee machen, mir fehlt allerdings Zucker, können Sie mir welchen geben?“, ich hielt eine kleine Schale in Händen und schaute ihn bittend an.

„Ja, natürlich!“, seine Stimme war tief und samtweich, stellte ich fest. „Kommen Sie herein!“

Sein Vorraum lag im Halbdunkel und es roch nach Sandelholz. Er nahm meine Schale und ging in die Küche, ich hörte ihn rumoren.

Ich blickte durch eine offene Türe in sein Wohnzimmer. Da lagen auf einem Klavier seine Geige und der Bogen und daneben stand ein Cello.

Er kam mit der Schale zurück.

„Sie habe da ja ein ganzes Orchester!“, sagte ich echt erstaunt.

„Ich bin Mitglied im Orchester der Pariser Oper. Lieben Sie Musik?“, fragte er mich.

„Ohja, nur kann ich leider nur etwas Klavier spielen, doch komme ich nur selten dazu und habe auch keines. Aber ich höre gerne zu. Besonders wenn jemand Geige spielt!“

Er stellte die Schale mit dem Zucker auf dem kleinen Tischchen unter dem Spiegel ab, nahm meine Hand und führte mich ins Wohnzimmer, drängte mich zur Couch und ich setzte mich.

Er ging zum Klavier, nahm seine Geige und den Bogen und setzte an

Er spielte das Violinkonzert in e-Moll von Mendelsson Bartholdy. Er spielte es mit geschlossenen Augen, sehr gefühlvoll und vorerst mit geschlossenen Augen!

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