LUC! ÉROTIQUE FOU!

5 4-7 Minuten 0 Kommentare
LUC! ÉROTIQUE FOU!

LUC! ÉROTIQUE FOU!

Joana Angelides

Nun krallte ich mich an seinen Rücken fest, sodass er aufschrie und nun war ich es, die seinen Mund verschloss, damit er nicht schreien konnte. Als er das erste Mal in mich eindrang, spürte ich es bis zu meinem Hals. Ich konnte kaum atmen, er raubte mir die Luft. Ich spürte, wie er sich langsam in mich schob, wie sein Schwert zitterte und wie seine Eichel in mir immer größer wurde, als er in mir ejakulierte war es wie eine Explosion. Ungeachtet seines Ergusses macht er weiter, wurde immer intensiver, kam immer tiefer und quittierte meinen Orgasmus mit Zucken des ganzen Körpers.

Es war, als würde ich in finsterer Nacht mit einem kleinen Kanu auf einen Wasserfall zurasen, wissend, dass ich gleich abstürzen werde. Ich lag völlig hilflos, meinem Verlangen ausgeliefert vor ihm. Seine Zunge bereitete mir einige Höhepunkte, wobei es Tränen der Erlösung und Geilheit waren, die er dann wegküsste.

Die Kerzen waren inzwischen fast heruntergebrannt, was mir bewusstmachte, dass wir schon sehr lange hier wütenden, dass wir Zeit und Raum vergessen hatten! Jeder einzelne Muskel tat mir von den Anspannungen und dem Fallenlassen danach, weh. Ich wollte nur mehr tief fallen und in einem Meer von Empfindungen ertrinken.

Emile war jedoch noch immer unruhig, küsste und streichelte kontinuierlich alle meine erogenen Zonen, befeuchtete alle Öffnungen meines Körpers mit seiner Zunge, beobachtete jede Reaktion in meinen Augen und brachte mich in kürzester Zeit wieder auf den Höhepunkt, sodass ich mich stöhnend auf dem Fell hin und her warf.

Wir verbrachten die ganze Nacht bis zur Morgendämmerung in diesem Haus, Emile legte immer wieder neues Holz in den Kamin, es gab eine wohlige Wärme. Unsere Telefone schalteten wir irgendwann ab und die Fensterläden blieben geschlossen. Wir hatten die Welt da draußen ausgesperrt!

Und nun bin ich wieder zurück, sitze in meiner Wohnung, versunken in die Pölster meiner Couch, habe das Telefon vor mir liegen und sollte mich entscheiden, ob ich heute noch ins Büro gehe, ob ich den Termin bei Luc storniere und ob mich die Geige von Serge wieder rufen kann.

Welche Gewalt doch Eros über uns hat, welche mächtigen Einflüsse regieren unsere Gefühlswelt und wieso hält uns Sex so in seinen Fängen?

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 2768

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben