Luises Rute

Episode 4 aus: Die Abenteuer einer Gouvernante

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Luises Rute

Luises Rute

Andreas

“ Klaus‘ Penis reagierte ohne Umschweife auf diese Worte. Jolanthe lächelte wissend.

Sie ließ sich erneut auf Händen und Füßen nieder, damit Klaus noch einmal angreifen konnte. Nach einem weiteren wilden Ritt brannte Jolanthes Fötzchen gehörig. Der Schwanz ihres Liebsten vertrug aber auch eine Ruhepause, da er einen wahren Dauereinsatz hinter sich hatte. So schliefen sie eng umschlungen ein, um am nächsten Tag einen Spaziergang zu unternehmen. Jolanthe wollte es einmal außer Haus erleben, sozusagen auf freier Wildbahn. Sie erinnerte sich an Luise, die sich im Stadtpark vergnügte. Klaus hatte jedoch andere Pläne, die weitaus pikanter schienen. Er führte sein Mädel an einen beliebten Ausflugsort, der sich nahe der Weser befand. An diesem schönen Tag hatten die Menschen überall Decken ausgebreitet, auf denen sie es sich bequem machten. Klaus fand eine etwas abseits gelegene Stelle, an der er sich mit Jolanthe niederließ. Er hatte etwas Besonderes vor, das Jolanthe den Atem rauben sollte. Der kluge Mann wusste von Jolanthes geheimsten Phantasien, zu denen eine öffentliche Bestrafung gehörte. Bisher traute sie sich nicht, so etwas anzugehen. Klaus begann nun ein pikantes Rollenspiel, indem er seinen Schatz lautstark ausschimpfte. Klaus wetterte:
„Du bist ein ungezogenes Mädchen, Jolanthe! Ich habe dir doch gesagt, dass du nicht so viel Geld ausgeben sollst. Nun hast du schon wieder ein neues Kleid an, obwohl ich es dir verboten habe…“

Überall drehten sich die Köpfe. Männer wie Frauen, alte und junge gleichermaßen, sahen zu Jolanthe und Klaus. Die junge Erzieherin errötete schamhaft, da sie ja ahnte, was ihr Liebster vorhatte. Dennoch ging sie auf sein Spiel ein, gab dabei ganz das trotzige Fräulein, das ihren Fehler nicht einsehen wollte. „Ach sei doch nicht so, Lieber! Es hat doch gar nicht so viel gekostet. Sieh nur, wie hübsch dieses Kleid ist und wie gut es mir steht…“ Klaus gab perfekt den wütenden Bräutigam, indem er lautstark ausrief: „Dir helf ich gleich, indem ich das schöne Kleid ein bisschen auslüften werde…!“

Es war in wilhelminischer Zeit nicht sehr ungewöhnlich, dass sich ein Mann auf diese Weise Luft verschaffte. Als Klaus jedoch Jolanthe auf der grünen Wiese über sein Knie beugte, wunderten sich doch einige der Zuschauer. Es sah sich jedoch niemand veranlasst, dem armen Mädchen zu helfen. Klaus hob zu Jolanthes Entsetzen das neue Kleid über ihr Becken, wodurch er Mieder und Höschen freilegte. Ein Gendarm kam des Weges, der sich nun zu dem Pärchen aufmachte. Gustav Klüven war an die Sechzig, was bedeutete, dass er sich seiner Pensionierung näherte. Er fragte höflich nach den Gründen, die zu Jolanthes ungewohnter Lage geführt hatten. „Was hat das Frollein denn ausgefressen, dass sie nicht bis nachhause warten können? Sie können es ruhig sagen, junger Mann!“ Klaus räusperte sich kurz, ehe er antwortete: „Jolanthe wirft das Geld zum Fenster raus. Dabei wollen wir uns bald vermählen. Ich habe ihr strikt untersagt, sich schon wieder ein neues Kleid zu kaufen!“

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