Etwas verklemmt, aber ehrlich, ein Forscher, der die Menschheit beglücken wolle und sie fühle sich geehrt. Im übrigen wolle sie ihm auch noch sagen, und das meine sie aufrichtig, sie fühle sich geehrt, dass ausgerechnet sie die erste Frau auf der Welt sei, die in diesen Genuss gekommen sei. Nun ja, schränkte sie ein, es war noch kein vollständiger Genuss, denn sie wisse immer noch nicht, was Wahrheit und was Traum war, aber sie sei sich sicher, dass der Lustbeamer beim nächsten Mal wirklich perfekt funktionieren würde. Was er von seinem Vorschlag hielt, wollte sie dann noch wissen.
Er überlegte nicht lange. Das, was die Frau sagte, erschien ihm vernünftig. Er könnte seine Arbeiten rasch abschließen, käme ungeschoren aus dieser heiklen Situation, und wenn er tatsächlich Millionen verdienen würde, könnte er ihr unbesorgt einen Teil abgeben, ohne selbst zu kurz zu kommen. Sie einigten sich mit Handschlag, aber er schlug ihr vor, trotzdem zu einem Notar zu gehen und einen richtigen Vertrag abzuschließen, denn beim Geld höre ja bekanntlich die Freundschaft auf. Die Frau stimmte zu und dann fragte sie ihn zu seiner Überraschung, ob er jetzt gleich, hier im Hotel, seine Versuche wiederholen und sie erneut stimulieren wolle. Er winkte ab, es sei besser, die Sache zu verschieben. Sie müsse sich erholen, die Versuche sollten ohne jede Vorbelastung durchgeführt werden und außerdem müsse er noch so einige Dinge klären. Warum sie zum Beispiel eingeschlafen sei, ohne dass sie Sex gehabt hätten, und warum sie, als er sie mit dem Beamer weckte, nicht spontan für neuen Sex bereit war. Das müsse er erst noch klären. Aber nachdem sie sich ja einig seien, gemeinsam weiterzuarbeiten, könnten sie jederzeit einen Termin ausmachen. Doch dazu, meinte er lächelnd, müssten sie ihre Handynummern austauschen und sich endlich ihre Namen sagen. Dann zogen sie sich an und gingen beschwingt zurück in das Café Mohr, wo er es sich nicht nehmen ließ, eine Flasche besten Schampus zu bestellen und auf ihre neue Zusammenarbeit und ihre rosige Zukunft anzustoßen.
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