Lustvolle Erfüllung

Das Geburtstagsgeschenk - Teil 3

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Lustvolle Erfüllung

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Alnonymus

Wie immer sind wir morgens früh wach, langes Schlafen ist einfach nicht unser Ding. Deshalb hat Marion das Frühstück bereits vorbereitet, und ich bin vom Brötchenholen zurück, als Hanna in der Küche auftaucht.
„Guten Morgen“, flötet sie, während sie erst meiner Liebsten und dann mir ein Küsschen auf die Wange drückt, „Ich hab’ geschlafen wie Babybär. Und als ich vorhin aufgewacht bin, dachte ich, dass ich das alles nur geträumt habe, aber so etwas Schönes kann man nicht träumen. … Ihr seid komplett verrückt, aber echt die Besten … außer meinen Eltern natürlich.“ In ihr Lachen einstimmend, setzen wir uns an den Frühstückstisch, flachsen noch ein wenig entspannt herum.
„Ich werde auch bestimmt niemandem etwas erzählen“, meint sie schließlich, „Denn das kann ich ja auch gar nicht. Ich gelte ohnehin schon als kleine Streberin, und wenn ich jetzt noch erzählen würde, dass meine Patentante mir ihren Freund für mein erstes Mal geschenkt hat, dann lande ich sicher in der geschlossenen Abteilung.“ Wieder stimmen wir in ihr Lachen ein, doch dann wirkt sie plötzlich nachdenklich.

„Was ist?“, fragt Marion.
„Na ja“, antwortet sie zögernd, „in das Gestüt, wo ich immer reiten gehe, das ist so ein süßer Typ, ein bisschen älter als ich, total schüchtern, aber er lächelt mich immer so lieb an … und letztens habe ich erfahren, dass seine Freundin ihn verlassen hat … vielleicht sollte ich ihn ja mal fragen, ob er mal mit mir ausreitet … oder so.“
„Gute Idee“, meint Marion, „Aber Moment mal.“ Schon ist sie aufgestanden und in den Flur enteilt. Als sie zurückkommt, wirft sie Hanna eine kleine Pappschachtel zu, noch bevor sie sich wieder gesetzt hat. Hanna dreht die Schachtel in ihren Händen, um die Aufschrift lesen zu können. Es sind Kondome. „Nur für alle Fälle“, lächelt Marion. „Sozusagen für den Ritt nach dem Ausritt“, ergänze ich mit einem frivolen Grinsen. Mit einem gespielt empörten Gesichtsausdruck wirft Marion ihre Serviette nach mir. „Wüstling“, ist ihr einziger Kommentar. So endet das Frühstück ausgesprochen entspannt. Hanna packt noch ihre Sachen zusammen, dann bringen wir sie nach Hause.

Wie geplant, blieben wir bei Norbert und Sylvia zum Grillen. Die beiden freuen sich, dass es endlich mal wieder mit einem Treffen geklappt hat. Zuerst scheint Sylvia noch etwas verunsichert, vermutlich wegen der heimlichen Nummer mit Marion und mir vor vier Wochen. Da das für uns aber kein Thema ist, entspannt sich Sylvia zusehends. Das Einzige, was auffällt, ist, wie Hanna geradezu beschwingt durch den Garten tänzelt.
„Na, ihr habt sie wohl ordentlich verwöhnt“, meint Norbert.
„Ja, es war schon der ein oder andere Höhepunkt dabei“, grinst Marion keck, woraufhin Sylvia sich fast verschluckt, denn sie weiß ja, im Gegensatz zu ihrem Mann, was ich letzte Nacht mit ihrer Tochter gemacht habe. So verläuft auch der restliche Nachmittag in entspannter, lockerer Atmosphäre.

Das Ganze ist nun auch schon einige Zeit her. Mit Sylvia haben Marion und ich uns nicht wieder vergnügt, und selbstverständlich habe ich auch Hanna nicht mehr gevögelt. Doch wie Marion mir irgendwann berichtet, scheint Hanna mit dem süßen Typen aus dem Gestüt das große Los gezogen zu haben. Mit ihm sammelt sie jede Menge lustvoller Erfahrungen. Er scheint nicht nur in jeder Beziehung ein guter Reiter zu sein, sondern er weiß auch wohl sehr genau, wie man eine Stute behandeln muss, damit sie jede Menge Spaß mit einem gut bestückten Hengst hat, um mal beim Thema zu bleiben. Doch das ist sicherlich eine andere Geschichte.

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