Lustvolle Erfüllung

Das Geburtstagsgeschenk - Teil 3

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Alnonymus

Wie immer sind wir morgens früh wach, langes Schlafen ist einfach nicht unser Ding. Deshalb hat Marion das Frühstück bereits vorbereitet, und ich bin vom Brötchenholen zurück, als Hanna in der Küche auftaucht.
„Guten Morgen“, flötet sie, während sie erst meiner Liebsten und dann mir ein Küsschen auf die Wange drückt, „Ich hab’ geschlafen wie Babybär. Und als ich vorhin aufgewacht bin, dachte ich, dass ich das alles nur geträumt habe, aber so etwas Schönes kann man nicht träumen. … Ihr seid komplett verrückt, aber echt die Besten … außer meinen Eltern natürlich.“ In ihr Lachen einstimmend, setzen wir uns an den Frühstückstisch, flachsen noch ein wenig entspannt herum.
„Ich werde auch bestimmt niemandem etwas erzählen“, meint sie schließlich, „Denn das kann ich ja auch gar nicht. Ich gelte ohnehin schon als kleine Streberin, und wenn ich jetzt noch erzählen würde, dass meine Patentante mir ihren Freund für mein erstes Mal geschenkt hat, dann lande ich sicher in der geschlossenen Abteilung.“ Wieder stimmen wir in ihr Lachen ein, doch dann wirkt sie plötzlich nachdenklich.

„Was ist?“, fragt Marion.
„Na ja“, antwortet sie zögernd, „in das Gestüt, wo ich immer reiten gehe, das ist so ein süßer Typ, ein bisschen älter als ich, total schüchtern, aber er lächelt mich immer so lieb an … und letztens habe ich erfahren, dass seine Freundin ihn verlassen hat … vielleicht sollte ich ihn ja mal fragen, ob er mal mit mir ausreitet … oder so.“
„Gute Idee“, meint Marion, „Aber Moment mal.“ Schon ist sie aufgestanden und in den Flur enteilt.

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