Lustvolle Erfüllung

„Am besten sind die zurückhaltenden Jungs, die haben oft mehr Gefühl und wissen, wie sie eine Frau glücklich machen können.“ gibt Hanna der Unterhaltung eine positive Wendung. „Auf die Männer, und dass sie dich immer glücklich machen.“ grinst sie frech hinterher. Wir heben die Gläser, um anzustoßen.

„Du hast wirklich einen tollen Mann“, seufzt Hanna, „Und dann darf ich mit ihm auch noch mein erstes Mal erleben. … Ich kann es immer noch nicht glauben.“
Wir trinken unsere Gläser in einem Zug leer. Marion zuckt mit den Schultern: „Ich möchte doch, dass mein Patenkind ihr erstes Mal besonders schön hat, und ich hab’ dir ja erzählt, dass wir offen mit Sex umgehen. Da war es für mich ganz klar, dass ich ihn dir ausleihe. Apropos ausleihen, ich glaube, mein Liebster würde dich gerne noch mal verwöhnen.“ Hanna schaut mit großen Augen erst Marion, dann mich an: „Du meist er darfst … er möchte … noch mal mit mir …“ Marion und ich nicken. Schon umarmt Marion ihr Patenkind herzlich, küsst sie auf die Wange: „Genieß es einfach noch mal.“ Schon ist sie aufgestanden und verlässt mit wiegenden Hüften den Raum. Hanna begreift immer noch nicht, was hier gerade passiert, schaut mich perplex an, lächelt dann aber voller Erwartung.

So vergehen fast anderthalb Stunden, bis ich zu Marion ins Schlafzimmer komme. Sie liegt im Bett und liest. Es ist inzwischen dunkel geworden, nur die Nachttischlampe spendet etwas Licht zum Lesen. So streife ich meinen Bademantel ab, um unter die Decke zu kriechen.
„Na, wie war’s?“, fragt sie keck, während sie ihr Buch zur Seite legt, und sich an mich kuschelt. „Wundervoll.“  Sage ich. „Danke, dass du mir dieses einmalige Geschenk gemacht hast, denn es war nicht nur ein Geschenk für dein Patenkind. … Ich liebe dich einfach.“
Ein langer Kuss zeigt dies mehr als alle meine Worte.
„Ich will Details“, grinst Marion. Ich schaue empört: „Na hör mal, ein Gentleman genießt und schweigt.“
Marion lässt aber nicht locker: „Mag ja sein, aber immerhin hast du mein Patenkind gevögelt, da will ich Details, schließlich bin ich ja auch für ihr Wohlergehen verantwortlich … Also los, oder willst du auf dem Bettvorleger schlafen?“