Beim Eingang zum Etablissement erschien eine groß gewachsene Gestalt, sie hatte eine dunkelblaue Tunika an, das blonde Haar fiel ihr in dicken Locken auf die Schultern, von ihrem Gesicht konnte man nicht viel sehen, es war mit einer Federmaske und einem kleinen Schleier getarnt. Sie war offenbar von keinem der Etablissements gekommen, sie trug keine Rosen- oder Lilienbrosche angesteckt. Bewundernde Blicke verfolgten sie. Sie kämpfte sich durch die Menge und fand eine freie Liege, direkt an der Wand, wo sie den Blick frei hatte über den gesamten Raum.
Unbeachtet von ihr stand Pjotr an der gegenüberliegenden Wand und überblickte ebenso den Raum. Er war ganz in Leder gekleidet, einen Helm mit Stierhörnern hatte er unter den Arm geklemmt und seine Arme warum umwickelt mit dünnen Lederbändern. Seine Vorstellung war erst für Mitternacht vorgesehen und seine Partnerin wird wieder Malina sein. Sie sind nun beide schon eingespielt. Malina versteht es wunderbar, eine abwehrende Haltung einzunehmen und dann doch zu unterliegen. Er hatte sich die Geschichten durchgelesen, die ihm Madame zu lesen gab und Bewunderung für Zeus kam in ihm auf. Es war bewundernswert in welchen verschiedenen Gestalten Zeus vom Olymp herabstieg und all diese
Frauen verführte. Dagegen jedoch die Begegnung zwischen Zeus und Danea in einem verschlossenen Turm, mit Zeus als Goldregen, war sicher kalt und unpersönlich.
Sein Blick streifte lässig über die sich wälzenden Leiber, die in lustvollen Verrenkungen ihre Höhepunkte genossen und blieb dann schlussendlich an der ihm gegenüber an der Wand lehnenden Frauengestalt hängen. Sie war offenbar alleine und suchte sicher nach einem Partner. Sie kam ihm irgendwie bekannt vor, doch konnte er sie nicht einordnen. Vielleicht war es eine der Liebesdienerinnen aus einem anderen Bordell, oder vielleicht sogar eine Klientin, von denen es gar nicht so wenige gab!
Es wurde Zeit, das Licht wurde noch zusätzlich gedämpft, einige der Laternen einfach aus dem Raum getragen und er hört seinen Namen rufen, er ging in Richtung Bühne.
Dort lag auf einem Divan Milana, in einem langen weißen Gewande, mit einer kleinen Krone auf dem Kopf und tat als schliefe sie. Pjotr näherte sich ihr und schnaubte wild vor sich hin. Er scharrte wie eben ein Stier mit den Beinen und beugte sich über das Mädchen. Er streifte das Oberteil ihres Gewandes herunter und ihre nicht zu großen, aber festen Brüste kamen zum Vorschein. Ein Raunen ging durch den Raum. Sie wachte schlaftrunken auf. Unter dem kurzen Lederschurz von Pjotr regte sich sein Glied und stand in ganzer Größe und Mächtigkeit auf, was wiederum nervöses Lachen von einigen weiblichen Besuchern zur Folge hatte. Eine solche Mächtigkeit hatten eben noch nicht alle gesehen.
Mit einer Handbewegung riss er Malina nun das Kleid herunter und sie stand völlig nackt da. Er nahm sie in der Taille, sie bog sich zurück und machte abwehrende Handbewegungen, er begann ihre Brüste zu küssen, sie ging in die Knie und verlor fast den Halt. Dann ließ sie einen Arm herunterfallen und schlang einen Fuß um seine Hüfte. Man konnte sehen, wie sein mächtiges Glied langsam in ihr verschwand. Sie schien den Halt zu verlieren, doch er hielt sie fest, hob sie auf, sodass sie nun beide Beine um ihn schlang. Nun begann er mit regelmäßigen Stößen sein Werk zu vollenden. Das Publikum begriff, dass es real war, dass es nicht gespielt war und dass die beiden sich tatsächlich einem Liebespiel hingaben. Was zur Folge hatte, dass auch einige im Publikum ihrem Trieb freien Lauf ließen. Einige kamen fast gleichzeitig mit den Beiden auf der Bühne, das Geraune und Gestöhne war wieder für andere animierend und plötzlich gab es fast niemand im Raum, der sich nicht seiner Lust hingab. Niemand konnte nachher sagen, wie oft die Beiden dort oben den Akt wiederholten, aber es war sicher einige Male. Am Schluss lagen sie auf der Liege und bewegten sich nicht mehr. Einige gaben Applaus, doch die Mehrzahl war noch immer mit dem jeweiligen Partner oder mehreren, beschäftigt.
Pjotr und das Mädchen gingen von der Bühne ab.
Einer hatte die Szene besonders gefallen, obwohl sie wohl als Einzige im Raum alleine blieb und wie gebannt auf das Schauspiel starrte. Sie war erregt, nicht im Stande aufzustehen, oder sich zu bewegen. Ihre Finger hatten den Weg jedoch in ihr Lustzentrum gefunden und dort ein Feuchtgebiet gefunden, was zu einigen multiplen Orgasmen führte.
Das war jedoch nicht unbemerkt geblieben. Von rechts, ebenfalls direkt an der Wand des Raumes näherte sich ihr eine massige Gestalt, Seine Armmuskeln waren angespannt, umwickelt mit dünnen Lederbändern, die zu zerreißen drohten. Der eingebrannte rote Stier auf seinem Oberarm gab ihm ein besonderes Image. Als er neben ihr stand, ließ er seine großen, kräftigen Hände von rückwärts in ihrer Tunika verschwinden, umfasste ihre prallen Brüste und liebkoste die harten, erregten Nippel. Sie warf den Kopf zurück, schloß die Augen und ließ es geschehen. Sie konnte einfach den Fluss der Lust, der durch ihren Körper rauschte, nicht mehr stoppen. Die Szene auf der Bühne hatte ihr den Rest gegeben. Der kräftige Arm des Mannes hob sie auf und trug sie in eine der wieder freien Nischen, legte sie behutsam auf die Liege und zog ihr die Tunika aus. Dann nahm er sie, vorerst sehr behutsam, sein mächtiger Penis suchte seinen Weg zwischen ihre Schenkel, tauchte ein in die feuchte und heiße Vagina und begann sie in einem sanften Rhythmus zu wiegen, dann wurde er schneller und immer schneller. All die aufgestauten Sinne des Abends brachen plötzlich hervor, sie begann sich wild und ungestüm zu gebärden, hob und senkte ihr Becken, forderte ihn immer mehr und explodierte schließlich in einer
erschreckenden Detonation. Sie schrie ihre Lust heraus, verbiss sich in seiner Schulter, bis er blutete und zerkratzte seinen Rücken. Ihre Nägel bohrten sich in seine harten Pobacken und in ihrer Rage glaubte sie, ihm einige Stücke Fleisch herauszureißen. Als sie endlich voneinander ließen, glaubten sie, freie Wildtiere auf freier Wildbahn zu sein. Sie leckte seine Brust, biss ihn in die Nippel, ließ ihn genüsslich aufstöhnen und grub ihr Gesicht in seinen Hals. Er biss in ihren Nacken, konnte nicht aufhören sie zu berühren und hart zuzugreifen.
Die Maske hatte sie längst verloren und plötzlich merkte sie, dass er ihr fassungslos ins Gesicht starrte. Sie erschrak, raffte ihre Kleidung zusammen und entfloh durch den Raum. Sie hinterließ einen völlig verstörten Pjotr, dessen mächtiger Körper, wie ein Häufchen Elend auf der Liege sitzen blieb.
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