Lustvolles Erwachen

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Lustvolles Erwachen

Lustvolles Erwachen

Maike Maria Mahler

Seitdem ich mir eingestanden habe, dass ich lesbisch bin, ist mein Leben nicht gerade einfacher geworden. Ich war damals 26 und mein Sohn war 5 Jahre alt. Meine Ehe war gescheitert, da mein Mann sich lieber mit seiner Arbeitskollegin vergnügt hat und dabei auch seinem Sohn immer weniger Beachtung geschenkt hat. Ich hatte mich nach der Trennung von der Außenwelt abgeschottet und saß viel allein zu Hause. Mein Sohn war der Mittelpunkt meines Lebens und alles drehte sich nur noch um ihn. Die Zeit, in der er im Kindergarten war, kam mir immer unheimlich lang vor und ich holte ihn immer sehr früh wieder ab. Als ich an einem Tag wieder so früh dran war, lernte ich seine neue Kindergärtnerin kennen. Carola war 22 und befand sich in der Ausbildung zur Erzieherin. Wir kamen an dem Vormittag etwas ins Gespräch und ich war sofort von ihrer offenen Art und ihrem Aussehen fasziniert. Die folgenden Tage freute ich mich schon immer darauf ihr zu begegnen. Ich fing an wieder mehr auf mein Äußeres zu achten und schminkte mich sogar dezent. Zu dem Zeitpunkt fiel mir allerdings noch nicht auf, dass ich damit nur Carola gefallen wollte. Ich suchte den Kontakt zu ihr und verwickelte sie in immer längere Gespräche. Als dann die Sommerfeier des Kindergartens anstand, willigte ich sofort ein, als sie um meine Mithilfe bat. Ich sollte mich zusammen mit ihr um die Dekoration kümmern und wir verabredeten uns für einen Abend, an dem wir unsere Ideen erst einmal austauschen wollten.

Der Tag der Verabredung kam und ich wurde richtig nervös. Meine Wohnung polierte ich schon früh am Morgen auf Hochglanz und den Nachmittag verbrachte ich damit Häppchen vorzubereiten. Meinen Sohn brachte ich früh ins Bett und ich war froh, dass er auch gleich einschlief. Pünktlich um 20 Uhr klingelte es an der Tür und Carola stand vor mir. Sie sah toll aus. Ihre langen braunen Haare hatte sie zum Zopf zusammengebunden und das kurze Sommerkleid unterstrich ihre schöne Figur. Bei Häppchen und einem Glas Wein unterhielten wir uns zuerst über die Dekoration, doch mit der Zeit verfielen wir in einen richtigen Plausch. Carola erzählte mir, dass sie Single sei, aber ganz und gar nicht mit dem Alleinsein einverstanden wäre. Ich erzählte ihr dann auch von meinem Ex-Mann und das ich seitdem nur selten unter Leute käme. „Ich kann gar nicht glauben, dass so eine hübsche Frau wie du allein bleiben möchte“, sagte Carola und ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Wir verfielen in wahre Schimpf-Tiraden über Männer und lachten viel. „Was hältst du davon, wenn wir mal zusammen ausgehen?“ fragte Carola mich, als sie sich spät am Abend verabschiedete. Ich zögerte ein wenig. „Ich garantiere dir auch, dass es ein Ort sein wird, an dem es garantiert keine Männer gibt. Ich hol dich am Samstagabend hier ab!“ sagte sie noch und war im nächsten Moment auch schon verschwunden. Etwas verwirrt schloss ich die Tür, räumte noch ein wenig auf und legte mich dann ins Bett.

Der Abend lief noch einmal vor meinen Augen ab und ich spürte, wie ich allein bei dem Gedanken an Carola ganz kribbelig wurde. Das Gefühl war seltsam für mich. Zuletzt spürte ich dieses Kribbeln, als ich meinen Ex-Mann kennen lernte. Sollte ich mich etwa….? Nein, das konnte nicht sein! Ich konnte mich doch unmöglich in Carola verliebt haben! Oder vielleicht doch? Der Gedanke ließ mich nicht los und als ich weiter darüber nachdachte, fielen mir die vielen Momente ein, in denen wir uns zufällig berührt haben und in denen mein Herz immer heftiger schlug. Ich war so gern in ihrer Nähe und manchmal überkam mich der Wunsch, sie in den Arm zu nehmen oder auf andere Weise zu berühren. Ja, anscheinend hatte ich mich wirklich verliebt und zwar in eine Frau! Ich machte in jener Nacht kein Auge zu. Meine Gedanken kreisten nur um diese neue Erkenntnis und ich versuchte eine andere Erklärung für meine Gefühle zu finden. Doch auch, als ich am nächsten morgen aufstand, konnte ich mein Verhalten nur mit verliebt sein begründen. Als ich Leon, meinen Sohn, aus dem Kindergarten abholte, kam Carola gleich freudestrahlend auf mich zu. „Vergiss nicht, dass wir morgen Abend verabredet sind!“, erinnerte sie mich und ging dann wieder zu den anderen Kindern. Die Verabredung hatte ich in meinem Gefühlschaos vollkommen vergessen und ich überlegte fieberhaft, wo ich einen Babysitter herbekam. Meine Mutter erklärte sich bereit, den Kleinen zu sich zu holen und so stand mir mein erster freier Abend seit 2 Jahren bevor.

Eine Stunde, bevor Carola mich abholen wollte, fiel mir wieder ein, was sie bezüglich der Verabredung gesagt hatte. Ein Ort, an dem es garantiert keine Männer gibt…. Ob sie etwas lesbisch ist? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen. So hübsch wie sie war, verdrehte sie bestimmt vielen Männern den Kopf. Es handelte sich bei dem Ort garantiert um ein Emanzen-Cafe oder irgendetwas in der Art. Als es klingelte war ich schon fertig und griff mir gleich meine Handtasche, bevor ich die Tür aufmachte. Carola stand lächelnd vor mir und begrüßte mich mit einem Kuss auf die Wange. Lachend und scherzend setzten wir uns in ihr Auto und sie fuhr in die benachbarte Stadt. Nach einem kleinen Bummel durch die Altstadt standen wir dann vor einer kleinen Kneipe. Ich konnte gerade noch das Schild „Women only“ auf der Tür lesen, bevor Carola sie öffnete und mich hinein schob. Tatsächlich gab es nur Frauen in dem gemütlich eingerichteten Lokal. Wir setzten uns in eine der vielen Nischen und bestellten uns etwas zu trinken. Ich schaute mich in Ruhe um und war mir sicher, dass es sich hierbei nicht um eine Lesbenkneipe handelte, denn schließlich saßen die Frauen ganz normal beieinander. „Na, bist du verwundert, dass hier nur Frauen sind?“, riss mich Carola aus meinen Gedanken. „Nein“, antwortete ich. „Ich hab neulich erst in einer Zeitschrift gelesen, dass es immer mehr Lokale gibt, in denen sich Frauen ganz unverbindlich treffen können!“ Carola lachte auf. „Mh, du hast anscheinend nicht verstanden, was ich dir damit sagen möchte. Ich bin lesbisch und dies ist eine Lesbenkneipe!“ Kaum hatte sie das ausgesprochen, da klappte mir auch schon die Kinnlade herunter.

Warum hatte sie mich hier her gebracht? Hatte sie etwa gemerkt, wie sehr sie mir gefiel? Hatte sie vielleicht sogar Interesse an mir? Die Gedanken schwirrten in meinem Kopf umher und Carola schien zu wissen, was in mir vorging. Behutsam ergriff sie meine Hand und streichelte darüber. „Ich weiß, das kommt ziemlich überraschend für dich, aber ich hatte das Gefühl, das du mich magst. Es fällt mir nicht immer leicht darüber zu sprechen, dass ich auf Frauen stehe, deshalb hab ich beschlossen, es dir auf diese Weise zu zeigen und zu sagen. Weißt du, ich mag dich nämlich auch sehr“, sagte sie und ich konnte nichts anderes tun, als sie einfach nur anzulächeln. Carola verstand was ich ihr damit sagen wollte. Den ganzen Abend unterhielten wir uns und ich gestand ihr schon bald ein, dass ich mich wohl in sie verliebt hatte, aber keine Erfahrungen mit Frauen hatte. Sie wusste, wie verwirrt ich war und erzählte mir ausführlich, wie sie sich das erste Mal in eine Frau verliebt hatte und wie schön die Beziehung zu ihr war. Ich hörte interessiert zu und bemerkte gar nicht, dass auch ich angefangen hatte, Carolas Hand zu streicheln. „Vertraust du mir?“ fragte Carola plötzlich. Ich konnte nur nicken. „Gut, dann lass uns jetzt fahren. Ich möchte dir nicht nur erzählen, wie schön es sein kann, ich möchte es dir zeigen!“ Mit diesen Worten stand sie auf, beugte sich zu mir über den Tisch und gab mir einen ersten Kuss. Ihre Lippen waren ganz weich und warm und fühlten sich sehr gut auf meinen an. Wieder spürte ich das Kribbeln in mir und obwohl ich ein wenig Angst hatte, wollte ich wissen, welche Gefühle sie noch in mir hervorrufen konnte.

Auf der Fahrt in ihre Wohnung waren wir beide recht schweigsam. Erst als wir auf ihrem Sofa saßen, kamen wir langsam wieder ins Gespräch. Sie schien auch etwas aufgeregt, denn wir unterhielten uns nur über belanglose Sachen. Irgendwann nahm sie dann ihren Mut zusammen: „Ich möchte dich küssen und berühren“, flüsterte sie, „sag bitte, wenn ich dir zu weit gehe oder wenn es dir nicht gefällt!“ Kaum hatte sie das ausgesprochen, suchten sich ihre Lippen den Weg zu meinen und als sie sich trafen, breitete sich eine wohlige Wärme in meinem Körper aus. Ich umarmte sie zaghaft und schloss meine Augen. Unsere Zungen vereinigten sich zu einem schnellen und doch zärtlichen Tanz und ihre Hand fuhr durch meine Haare. Zwischen zwei Küssen sahen wir uns tief in die Augen und ich konnte die Erregung und Zärtlichkeit in Carolas Augen sehen. Ich fühlte mich so geborgen, das ich mich einfach nur gehen ließ und nicht über das nachdachte, was wir dort taten. Mit meinen Händen streichelte ich ihren Rücken und ich bekam gar nicht genug von ihren Küssen. Ihre Lippen wandten sich von meinen ab und berührten die Haut an meinem Hals. Ihr warmer Atem verschaffte mir eine Gänsehaut. Als ihre Zunge sanft mit meinem Ohrläppchen spielte, spürte ich, wie sich meine Brustwarzen vor Erregung aufrichteten. Ganz automatisch presste ich meinen Körper enger an sie und konnte die Rundungen ihrer Brust an mir spüren.

Carolas Hände erforschten langsam meinen Körper. Erst streichelte sie über meine Arme und Schultern und glitt dann ganz langsam mein Dekoltee hinunter. Unter meinem dünnen Shirt, zeichneten sich meine erregten Brustwarzen deutlich ab und als ich zum ersten Mal ihre Finger an ihnen spürte, stöhnte ich leicht auf. Sie wusste genau, was ich mochte und nahm sich unheimlich viel Zeit. Ihre Hände massierten meinen Busen und ihre Zunge liebkoste weiter meinen Hals. Es dauerte nicht lange, bis sie meine Hand nahm und mich ins Schlafzimmer führte. Vor dem Bett blieben wir stehen und küssten uns wieder. Carola öffnete den Reißverschluss meines Rocks und er glitt an mir herunter. Dann zog sie mir das Shirt über meinen Kopf und betrachtete mit liebevollem Blick meine kleinen, festen Brüste. Ihre Sachen waren auch schnell ausgezogen und wir ließen uns, nur noch mit einem Slip bekleidet, auf das große Bett sinken. Als wir uns küssten, drängten sich unsere Körper wieder aneinander. Ihre Brüste, die größer und voller als meine waren, drückten sich an mich und ich wurde noch erregter. Carola drückte sanft gegen meine Schulter, bis ich auf dem Rücken lag. Sie kniete sich über mich und ich hatte ihren schönen Busen direkt vor meinen Augen. Wieder schaute sie mich liebevoll an und ihre Hände legten sich auf meine Brüste und massierten sie. Die Lust durchströmte meinen Körper und ich konnte gar nicht anders, als auch ihren Busen zu berühren. Meine Finger berührten Carola erst nur zögerlich, doch als ich die weiche Haut spürte, wollte ich immer mehr davon. Ich streichelte über die vollen Hügel und spielte mit den harten Brustwarzen. Carolas heftiger Atem verriet mir, wie sehr ihr das gefiel und meine Neugierde wurde noch größer.

Ich richtete mich auf und meine Lippen waren nun auf gleicher Höhe mit ihrer Brust. Meine Zunge strich über ihre warme Haut, bis hin zu der Brustwarze. Vorsichtig leckte ich darüber und bekam gar nicht genug davon. Es war so schön, eine Frau zu liebkosen. Carolas Hände fuhren durch meine Haare und sie zog nach einiger Zeit meinen Kopf zu sich hoch. Nach einem langen Kuss sagte sie: „Oh man, mich hat es erwischt. Melanie, ich hab mich in dich verliebt und ich will, das dieses Gefühl nie aufhört!“ Zärtlich drückte sie mich wieder in die Kissen und ihr Mund wanderte über meinen Körper. Unsere Erregung wuchs immer mehr und die anfangs zaghaften Liebkosungen verwandelten sich in leidenschaftliche Zärtlichkeiten. Während ihre Lippen noch meinen Busen verwöhnten, suchte sich ihre Hand den Weg zu meinem Schoss. Mein Slip war nicht lange ein Hindernis für ihre Streicheleinheiten und schon bald spürte ich ihre Finger an der empfindlichen Haut. In mir brach ein Feuer aus und mein Becken drängte sich ihrer Hand entgegen. Carola fand schnell die Stellen, die besonders viel Lust erzeugten und massierte sie gekonnt. Dann zog sie meinen Slip herunter und ihr Kopf verschwand zwischen meinen gespreizten Beinen. Mein Mann hatte mich an dieser Stelle nie mit seinem Mund verwöhnt und so waren die Empfindungen gleich doppelt neu für mich. Meine Feuchtigkeit breitete sich zwischen meinen Beinen aus und ich atmete heftig. Carola versuchte, mein Becken mit ihren Händen still zu halten, doch als ich meine Lust nicht mehr bändigen konnte, zitterte mein ganzer Unterleib. Vor meinen Augen funkelten tausend Sterne und ich war unheimlich glücklich.

Als ich mich wieder unter Kontrolle hatte, wollte ich mich bei Carola revanchieren. Vorsichtig zog ich ihren Slip beiseite und rutschte so tief, das ich mit dem Kopf zwischen ihren Beinen zum Liegen kam. Ihr rosiges Fleisch blitzte mir entgegen und glänzte schon ganz feucht. Ich wusste nicht genau, was ich tun sollte, doch nachdem meine Zunge zum ersten Mal ihren süßen Saft gekostet hatte, ging alles wie von selbst. Sie so zu liebkosen, brachte auch die Erregung in meinem Körper wieder zurück. Ich versuchte, so viel wie möglich von ihrer Nässe aufzunehmen und spielte mit meiner Zunge an dem warmen Fleisch. Schon kurze Zeit später hörte ich Carola erst wimmern und dann bäumte sich ihr Körper unter einem Orgasmus auf. Fasziniert beobachtete ich sie dabei. Als wir später aneinander gekuschelt zusammen lagen, dachte ich über das Geschehene nach und war so glücklich, wie nie zuvor. Mein Mann war nie so zärtlich gewesen und die Erregung, die ich heute gespürt hatte, war vollkommen neu für mich. Wir wussten beide, dass wir zusammenbleiben wollten und schliefen zufrieden ein.

Leider hielt die Beziehung zu Carola nur für 8 Monate. Dann hatte sie ihre Ausbildung abgeschlossen und fand einen Job, der 700 km entfernt war. Es hat lange gedauert, bis ich über die notwendige Trennung hinweg war, doch inzwischen weiß ich, dass es das Beste für uns war. Ich erinnere mich gern an die Zeit mit ihr und gehe inzwischen oft in einschlägige Lokale, um vielleicht wieder eine Frau zu finden, mit der ich soviel Lust erleben kann.

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