Erst als Hände sie berührten öffnete sie die Augen wieder. Olivia und Martin standen bei ihr. „Ihr wart so schön bei der Sache…“, entschuldigte sie ihr Zusehen. „Alles gut!“ Liv und Martin suchten Hautkontakt. Während Olivia sie erst verträumt ansah und ihr dann einen wirklich liebevollen Kuss abrang, spürte sie Martins Hände unter ihrem Shirt.
Olivia flüsterte ihrer Freundin zu: „Wir haben Dich vermisst!“ Ela war schneller ausgezogen als sie schauen konnte. „Lass Dich fallen!“, flüsterte Liv, während sie ihr die Augenbinde anlegte. Und dann…? Dann wurde sie „Opfer“ zweier Zungen samt dazugehöriger Lippenpaare, von vier Händen, zwei Brüsten und Martins Steuerknüppel, um beim Fliegen zu bleiben.
Nach etwa zwei Stunden erfüllten Liebesspieles waren alle drei irgendwie „fertig“. Kochen, nein, kochen wollte um diese Zeit jetzt keiner mehr. Martin bot sich an, vom Griechen etwas zu holen und verließ die Wohnung.
„Erzähl!“ Olivia war gespannt wie ein Flitzebogen. „Wie läuft das jetzt mit deinem Mann?“
„Es ist irre!“, schwärmte Daniela. „Er weiß übrigens, dass ich heute bei euch bin. Wir machen Dinge…“
Daniela sah Olivia fest in die Augen. Dabei hauchte sie ihr ein „Danke!“ zu.
„Wofür?“ fragte Liv, „ich hab doch nichts gemacht!“
„Seit Du zu Silvester im Beisein meines Mannes leicht angetrunken meintest, dass Du mich liebst und mich im Frühsommer zu diesem Fick im LKW animiert hast, ist unser Sexleben der absolute Wahnsinn geworden! Nein, ich bin unfair! Nicht nur das Sexleben. Allgemein läuft unsere Ehe besser denn je!“ Dazu erzählte Daniela auch ein paar Beispiele. „Gerhard trägt mich auf Händen! Er ist aufmerksam und zeigt mir immer wieder, dass er mich liebt!“
„Oh, ich war Silvester ganz schön betrunken!“ Heute konnte Olivia darüber lachen. Beinahe ungläubig fragte Liv: „Und ihn stört es immer noch nicht, dass Du mit uns beiden rummachst?“
„Dass ihr Beide irre verliebt seid, sieht Gerhard natürlich auch. Also besteht für ihn keine Gefahr, dass ich mich wegen Martin trennen würde. Er sagt, dass er diese Konkurrenz wohl gebraucht hat…
Olivia schüttelte den Kopf.
„Ehehure nennt er mich im Bett. Natürlich liebevoll…“ lachte Daniela. „Oder auch mein Escort-girl!“
„Und was ist bei Dir so los?”, wollte Ela nach ein paar Momenten des Nachgrübelns wissen.
Olivia grinste schelmisch: „Ich hab meinen neuen Flieger selbst abholen dürfen. Und gleich was mit deren Testpilot angefangen…“
Madeira
Eine nicht alltägliche Ehe - Teil 5
31 6-11 Minuten 0 Kommentare
Madeira
Zugriffe gesamt: 6501
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.