Gerold bereitete sich extra gründlich vor. Auf den Männertag. Schon Maitage vorher erinnerte Gerold seine Frau an diese jährliche traditionelle Festivität. Gerolds Frau nickte großmütig gönnerhaft bei jeder Erinnerung. Am Mittwoch vor dem Männertag wurde es ernst. In den alten grünen Rucksack vom Großvater kam eine karierte Decke und ein Regenschirm. Gerold schraubte an seinen Spazierstock eine Fahrradklingel, welche er ein Jahr zuvor einen Tag nach dem Männertag abgeschraubt hatte. Die schwarze Melone, die Männertagskopfbedeckung wurde vom Boden geholt und gründlich abgestaubt. Schwarz-Weiß-Rote Bänder, welche am Hut befestigt waren, wurden gewissenhaft und gründlich nachgebügelt. Gerold ging zeitig zu Bett und stand am Männertag um sieben Uhr auf. Nach einem kräftigen Frühstück und dem Füllen des Rucksackes mit Speck, Wurst, zehn Minifläschchen Stonsdorfer Magenbitter harten Eiern, einer Flasche achtunddreißiger Nordhäuser Doppelkorn und sechs Büchsen Bier brach Gerold zu seiner Männertagstour auf.
Am gleichen Tag um zweiundzwanzig Uhr krabbelte Gerold auf allen vieren die kleine Eingangstreppe zu seinem Haus hoch. Seine Frau öffnete die Tür und wuchtete Gerold, der von oben bis unten nach Magenbitter stank in sein Bett, wo er nach wenigen Minuten total erschöpft einschlief.
Auch Dieter bereitete sich extra gründlich vor. Auf den Männertag. Schon Mai-Tage vorher erinnerte Dieter wie Gerold seine Frau an diese jährliche traditionelle Festivität. Auch Dieters Frau nickte großmütig gönnerhaft bei jeder Erinnerung. Am Mittwoch vor dem Männertag wurde es ernst. In den alten grünen Rucksack vom Vater kam eine karierte Decke und ein Regenschirm. Dieter schraubte ebenso an seinen Spazierstock eine Fahrradklingel, welche er ein Jahr zuvor einen Tag nach dem Männertag abgeschraubt hatte. Die schwarze Melone, die Männertagskopfbedeckung wurde vom Boden geholt und gründlich abgestaubt. Schwarz-rote-goldene Bänder, welche am Hut befestigt waren, wurden gewissenhaft und gründlich nachgebügelt. Dieter ging zeitig zu Bett und stand am Männertag um sieben Uhr auf. Nach einem kräftigen Frühstück und dem Füllen des Rucksackes mit Speck, Wurst, zehn Minifläschchen Stonsdorfer Magenbitter harten Eiern, einer Flasche achtunddreißiger Nordhäuser Doppelkorn und sechs Büchsen Bier brach Dieter zu seiner Männertagstour auf.
Männertag - Männertag
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