Jetzt war Freitagabend. Er hatte mit sich abgemacht, am Montag noch einmal einen Versuch zu starten.
Bis dahin spielte er in immer neuen Variationen im Geiste die Begegnung durch: Wie er die Adresse suchte. Mit etwas nervösen Fingern drückte er die Klingel. Durch die Gegensprechanlage wurde ihm der Weg ins 3. OG gewiesen. Die Stimme klang schon einmal sinnlich dunkel und sympathisch. Er stieg die Stufen hoch. Oben erwartete ihn Ch. in einem bunten Seiden-Kimono. Umarmung, Küsschen, Berührungen am Körper, mal am Hintern, kurz vorne vorbei. Sie lud ihn ein, einzutreten. Ein großes Zimmer mit einer Sitzgruppe, Gläser und Sekt im Kühler. Das Licht gedimmt, sanfte, gute Hintergrundmusik. Wie so oft bei seinen Massagen mindestens ein obligatorischer Buddha. Ein großes, weiß bezogenes Bett. Ch. lotste ihn auf einen Sessel, zog ihm Schuhe und Strümpfe aus. Ihre Hände fühlten sich gut an. Ohne zu reden, nahm sie die Sektflasche und füllte die Gläser. Sie saßen sich gegenüber und schauten sich an. Auch in Echt konnte und wollte er sich in diese Augen fallen lassen. Erste Versuche von Small-Talk, um seine Befangenheit zu lösen. Sie fragte nach seinen Wünschen, nannte den Preis. Dann würde sie vielleicht kurz verschwinden und in einem ihrer scharfen Outfits wiederzukommen. Zur Musik begann sie, zu tanzen, ihn anzutanzen, ihm Vorder- oder Rückseite zuwenden, Reibung, engsten Körperkontakt suchen. Wann immer er versuchte, sie zu berühren, entzöge sie sich ihm blitzschnell und geschmeidig. Sie würde einen heißen Strip hinlegen. Schließlich zog sie ihm das Hemd aus der Hose und knöpfte es auf. Mit ihrer Zunge durchpflügte sie die graubehaarte Brust, knabberte an seinen Nippeln. Dann waren ihre geübten Finger schon an der Hose. Schnell war die geöffnet und nach unten befördert. Nur noch im schwarzen Slip würde sie ihn Richtung Bett bugsieren und auffordern, sich auf den Bauch zu legen. Sie küsste ihn die Rückseite entlang von oben bis unten, er spürte, wie ihre Zunge das Gelände erkundete, um dann mit den Zähnen auch noch den Slip über seinen knackigen Hintern (sein ganzer Stolz, im Unterschied zum Bauchansatz) zu ziehen und loszuwerden. Sie fing an, ihn einzuölen und dann heiß zu massieren. Und alles, was sie auf ihrer Nachricht aufgezählt wurde, würde passieren: „Pussy-, Tits- und Ass-Sliding“. Sie hatte auch von „Lecken und Ficken“ geschrieben. Da stand also noch allerlei auf dem Programm.
Mal was anderes
11 6-10 Minuten 0 Kommentare

Mal was anderes
Zugriffe gesamt: 1615
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.