Manni

10 9-15 Minuten 0 Kommentare

Manni liebte seine Heftchen. Seine Heftchen und seine Filme (besonders den einen, den hat er schon seit ... ach, zig Jahren), und es gab für ihn wenig Schöneres als diesen gemütlichen Tagesabschluss zuhause, seine Hand fest um sein Rohr geschlossen, sein Augen ebenso fest geheftet auf diese Bilder, diese Worte, die seinen Schwanz so zuverlässig aufpumpten.
Am liebsten waren ihm diese Schmuddelhefte vom Bahnhof, die, in denen „Private Kontakte„ gesucht wurden, Kleinanzeigen, manche bestanden nur aus wenigen, aber aussagekräftigen Worten, („Sie, 37, üppige weibliche Figur, lange rote Haare, sucht geilen Hengst„), andere nahmen das Vergnügen fast schon vorweg: Da bot eine Mann seine Freundin an und sparte nicht mit drastischen Schilderungen ihre Vorzüge („Ihre immergeile nasse ausgeleierte Punze braucht einen Monsterkolben, den ich ihr leider nicht bieten kann... sie liebt es, wenn du zwischen ihren fetten Titten abgehst, die Sau verträgt auch zwei von euch, sie ist gut zugeritten und eine harte Hand gewöhnt, ruft einfach an, sie spreizt die Beine für jeden„), und Manni spritzte fast sofort ab, so ein kerniger Dreizeiler tat immer seine Wirkung. Er war nicht mal besonders auf Abwechslung erpicht- er wusste, wo seine Lieblingstexte zu finden waren, blätterte zielstrebig, bis er die Seite fand und wurde dabei schon hart.
Manni dachte nicht daran, so eine Nummer tatsächlich einmal zu wählen.
Es genügte ihm, sich die triefenden Mösen, saftigen Pussis, kleinen Tittchen oder hängenden Birnentitten vorzustellen, er sah die Frauen vor sich, mal behaarte, kräftige, dralle reife Weiber; dann wieder glattrasierte enge rosige Jungmädchenfotzen, Brüste in allen Formen mit Nippeln in allen Farben, große Warzenhöfe, die er in Gedanken zwirbelte, bis sie lang hervorstanden. Oder die kleinen Knöpfchen, die man gerade zwischen Daumen und Zeigefinger packen konnte, er stellte sich das Stöhnen ihre Besitzerin vor, wenn er schmerzhaft in die Beere kniff.
Einige Texte wurden von kleinen, meist unscharfen Schwarz-Weiß-Fotos ergänzt. Diese amateurhaften Schnappschüsse turnten Manni besonders an. Sein absolutes Lieblingsfoto zeigte ein Frau- nicht besonders schön, eher schwer gebaut, eine solide Stute. Sie stand da mit gespreizten Beinen und weit vorgebeugtem Oberkörper, die Hände auf dem Rücken gefesselt. Ihre Arschbacken wurden ihr auseinander gezogen (der Mann war nicht zu sehen, nur die Hände, die das Fleisch hart pressten, die Dellen im weichen Gewebe waren gut zu erkennen), während eine andere Hand- auch die eines Mannes- in ihre Fotze eingeführt wurde. Nicht genug, auch ihr Mund wurde gut gefüllt von einem dicken, offensichtlich schwarzen Schwanz.
Immer wenn Manni das Bild betrachtete, schoss ihm ein Wort durch den Kopf „Fickmaschine„. Geile Fickmaschine, dachte er und wichste heftig seinen pochenden Kolben, oh du geile, versaute Fick- ma-schine... er lag immer unter 60 Sekunden.
Diese allseits benutzte weibliche Figur begleitete ihn in seine Träume, und obwohl er sie seit Jahren kannte (das Heft gehörte zu denen der ersten Stunde, er hatte es als junger Mann gekauft, da war er höchstens Mitte Zwanzig) hätte er nicht sagen können, wie diese Frau denn eigentlich aussah.
Selbst ihren Körper hätte er nur ungefähr beschreiben können, etwa so, dass sie etwas kräftiger war, ja, und ihre Haare schienen dunkel zu sein, aber dieses unscharfe Schwarz-Weiß-Foto erlaubte nicht einmal diesen Schluss.
Manni hatte in all den Jahren (er war jetzt gut über Vierzig) seine Kiste mit Heften und auch einigen wenigen Videos überall mit hin genommen; sie begleitete ihn von einer Wohnung in die nächste.
Meist stand sie unter seinem Bett. Während einer längeren Beziehung hatte er sie in den Keller verbannen müssen.
Als Elke zwei Wochen mit einer Freundin auf Mallorca in Urlaub war, hatte er den Karton aus seinem Versteck hervorgeholt, kaum dass er wieder zuhause war, nachdem er die Frauen am Flughafen abgesetzt hatte.
Diese vierzehn Tage gehörten zu den erfülltesten in den drei Jahren mit Elke; er wichste Abend für Abend, schon auf dem Rückweg vom Büro freute er sich auf seine kleinen Sessions. Er brachte es auf erstaunliche fünf Mal, bis sein Kolben ihm dann doch den Dienst versagte. Manni schlief ein und ließ das Sperma einfach auf seinem Bauch trocknen.
Er hatte sich nie Gedanken über seine kleine Angewohnheit gemacht. Immerhin wusste er sich in bester und zahlreicher Gesellschaft. Nicht nur er verlangte am Kiosk nach den Blättchen, und in der Videothek gab es Gleichgesinnte, die genau wie er zwischen den Regalen umher schweiften, die Augen starr auf die bunten Cover der Videos geheftet... ab und zu verhielten sie länger und studierten die kurzen Inhaltsangaben, mit Kennerblick, sie alle suchten etwas Bestimmtes. Wenn er selbst gefunden hatte, was er suchte (seine Vorlieben wechselten, bis auf ein paar sehr drastische Praktiken war er für vieles offen), während er darauf wartete, dass der junge Kerl hinter dem Ladentisch ihm den Film heraus suchte, versucht er sich vorzustellen, worauf dieser oder jener Mann wohl stand. Asiatische Lolitas? Verfickte Hausfrauen? Dreier? Arschficks? Eine Lesbennummer? Oder irgendwas aus der Sado-Maso-Kiste, gespornte Dominas oder in Ketten gelegte Lustsklavinnen? Natursekt?
(Die gängigen Abkürzungen und einschlägigen Termini waren ihm längst geläufig.)
Es gelang ihm nie, das herauszufinden. Das Geschäft wurde stets diskret abgewickelt, eine gewisse Intimität wurde sorgsam gewahrt.
Der Leser könnte nun den Eindruck gewinnen, Manni sei ein - sagen wir es vorsichtig- etwas skurriler Zeitgenosse, besessen von seinen Leidenschaften, seinem Trieb ausgeliefert, ein sabberndes immergeiles monströses Tier...Oder mindestens einer dieser unscheinbaren, leicht verwahrlost wirkenden Männer in mittleren Jahren mit schütterem Haar und sichtbarem Bauchansatz, ein
Liebhaber von Trainingshosen und billigen Polyesterjacken; einer, der sein Bier aus der Dose trinkt und so fort..., Bewohner einer kleinen eher schäbigen Mansardenwohnung in einem grauen Mietblock, Konsument von Talkshows und Fertiggerichten, einer von denen, die in der U-Bahn die Schülerinnen mit hungrigem Blick mustern und nah an sie heranrutschen, getarnt hinter einem Boulevardblättchen... Das Klischee des zu-kurz-gekommenen Einzelgängers eben.
Dies alles war Manni nicht.
Sein Haar war voll, nur leicht ergraut an den Schläfen, er war schlank und hochgewachsen; liebte gute Weine, gepflegte Restaurants und gute Musik (er besaß eine umfangreiche Jazz-Sammlung und vergötterte Billie Holiday). Er verfügte über einen gewissen eloquenten Charme und kleidete sich mit sicherem Geschmack; in seiner beruflichen Position war das auch notwendig. Die U-Bahn benutzte er
selten, und wenn er es doch einmal tat, nahm er die kichernden Teenager dort nicht einmal wahr.
Natürlich trug er gelegentlich Trainingshosen- zum Beispiel bei den ausgedehnten Waldläufen, die er mit eiserner Disziplin mehrmals wöchentlich absolvierte. Ja, er lebte zurückgezogen- doch aus freien Stücken, die Einladungen von Bekannten und Kollegen nahm er nur selten an, meist aus Höflichkeit, kaum aus eigenem inneren Bedürfnis. Es gab eine Reihe von Frauen, die sich für ihn interessierten; und ab und zu entsprach er ihren Wünschen und vögelte sie. Aus solchen Übungen ergaben sich
gelegentlich kürzere Verhältnisse, Manni achtete darauf, dass diese Frauen seine Wohnung nicht betraten. Er war taktvoll und aufmerksam, und obwohl es einige Frauen gab, die durchaus Interesse an einer längeren Bindung zeigten, so gelang es ihm auch dann, behutsam die Bande wieder zu lösen, die sie ihm anlegen wollte- er war der Meister der zärtlich-wehmütigen Trennung. Sein Geld verdiente er als Abteilungsleiter in einem renommierten Verlag. Nach dem Studium hatte er sich in kurzer Zeit eine komfortable Stellung erarbeitet. Die Mitarbeiter seiner Abteilung schätzten ihn, ebenso seine Vorgesetzten und die Autoren, mit denen er zu tun hatte- seine Bildung, seine Ruhe, seinen leisen
Witz.
Manni betrat das Verlagsgebäude, grüßte links und rechts, nahm die Treppe (niemals den Aufzug) und ging dann mit zügigen Schritten ins Sekretariat, um den Damen einen guten Morgen zu wünschen und nach ein paar Faxen zu fragen, die er schon am Vortag erwartet hatte. Der Raum war leer, offenbar war Susanne gerade unterwegs. Er setzte sich auf den Schreibtisch und warf einen kurzen Blick in die Morgenzeitung, die jemand hier liegengelassen hatte.
"Und, wie wird der Tag?" hörte er eine weibliche Stimme. Er hob den Blick und sah eine ihm unbekannte Frau, die soeben mit einer Kanne Kaffe und einem Tablett voller Tassen zur Tür herein kam. Er schätzte sie spontan auf Ende Dreißig, Anfang Vierzig- brünett, ein wenig rundlich, aber angenehm proportioniert und mit sehr ansehnlichen Beinen, die in ihrem kurzen Rock vorteilhaft zur Geltung kamen. Er mochte Frauen in Röcken, diese hier gefiel ihm überhaupt sehr gut; nicht nur wegen des Rockes- "Das kann ich ihnen nicht sagen", antwortete er, "in der Zeitung steht immer nur, wie der Tag gestern war...darf ich mich vorstellen? - Manfred Bäcker, ich bin der Abteilungsleiter im Lektorat I; sind Sie eine neue Kollegin?" "Ja, aber nur für die nächsten drei Monate. Ich bin von einer Zeitarbeitsfirma hier eingesetzt worden, zur Vertretung für Frau ..."Manni erinnerte sich, richtig. Er gab ihr förmlich die Hand und fragte dann nach eingegangenen Faxen. Ja, da sei heute ganz früh etwas gekommen, einen Augenblick...und sie ging hinüber zum Tisch mit den Posteingangskörben, beugte sich vor und stützte sich auf eine Hand, während sie mit der anderen flink die Papiere durchblätterte. Standbein Spielbein, dachte Manni und genoss den Anblick ihres runden Hinterns unter dem engen Stoff, die kräftigen, glatten hübsch geformten Waden, die schlanken Fesseln. Er stellte sich neben sie unter dem Vorwand, ihr bei der Suche behilflich zu sein und es gelang ihm, einen Blick auf den Ansatz ihrer vollen weißen Brüste zu werfen. Ihr halblanges dunkles Haar verdeckte ihr Gesicht wie ein Vorhang, er mochte ihr Parfum. Sie fand das Gesuchte und reichte es ihm, ohne jede Koketterie, dann entschuldigte sie sich, sie müsse jetzt erst einmal ein paar Anrufe erledigen und setzte sich an ihren Schreibtisch. Mehrfach im Laufe des Tages verspürte Manni den Impuls, unter einem Vorwand hinüber ins Sekretariat zu gehen. Die kurze Begegnung beschäftigte ihn, er hätte nicht einmal sagen können, was ihn an dieser neuen Kollegin so anzog. Sie entsprach nicht wirklich seinem erotischen Ideal (er bevorzugte den knabenhaften, schlanken Typ) und dann: Eine Aushilfe im Sekretariat...Manni pflegte seine Spielgefährtinnen auf Ebene der Lektorinnen, der Marketing-Damen, der Anwältinnen der Rechtsabteilung zu rekrutieren; er hatte keineswegs den Drang zum Küchenpersonal; teilte nicht die Vorliebe mancher Männer für Krankenschwestern, Kellnerinnen oder Sekretärinnen, deren sorgende, dienstleistende Tätigkeit den Schluss so nahe legte, sie zur ganzheitlichen Betreuung am Mann einzusetzen.
Doch diese stabile kleine Stute sprach etwas in ihm an, wiewohl sie nicht einmalsonderlich aufreizend agiert hatte. Bis auf diese Bewegung, mit der sie sich über den Tisch gebeugt hatte...immer wieder sah er diesen Moment vor sich, wie in Zeitlupe, ein Kurzfilm, die Linien ihrer Hüften, der leicht hoch gerutschte Rock, darunter die strammen wie gedrechselten Beine, ihre Haare, die ihr Gesicht verdeckten und die hängenden birnenförmigen Brüste, (die er mehr erahnt als tatsächlich gesehen hatte)-
Kurz vor Dienstschluss trieb es ihn noch mal zu ihr. Sie war nicht allein, sondern scherzte mit einem jüngeren Mitarbeiter seiner Abteilung, Manni stellte fest, dass sie das Flirten durchaus beherrschte, und dann, ihr war ein Blatt zu Boden gefallen, bückte sie sich rasch danach, ging tief in die Hocke, der Rock spannte über den Hüften, und eine Sekunde war ihr Kopf direkt auf der Höhe des Schritts dieses Kollegen, der unmittelbar vor ihr stand und seinerseits mit unverhohlener Lüsternheit den kurzen Einblick in den Blusenausschnitt genoss, der ihm so unverhofft zuteil wurde. Das Ganze dauerte kaum fünf Sekunden, doch wieder durchfuhr Manni diese dumpfe Erregung, die er schon am Morgen verspürt hatte.
In den nächsten Tagen gelang es Manni, mehr über sie in Erfahrung zu bringen. Sie hieß Daniela, war Ende Dreißig, wie er schon vermutet hatte und erst kürzlich nach Frankfurt gezogen- hatte vorher in der Nähe von Stuttgart gelebt, aber nach dem Tod ihres Mannes, der wohl einige Jahre älter war als sie, beschlossen, die Zelte dort endgültig abzubrechen und in Frankfurt, wo sie Freunde und Verwandte hatte, ihr Leben neu auf zu bauen. Manni machte es sich zu Gewohnheit, die Haus eigene Kantine regelmäßig aufzusuchen (was er bislang eher vermieden hatte, ihm lag nichts an diesem
belanglosen Smalltalk mit Kollegen, denen er hier kaum aus dem Weg gehen konnte.) Doch so hatte er die Möglichkeit, Daniela unverfänglich zu einem Kaffee einzuladen, was sie auch gerne annahm.
Sie war Single, wie sie ihm freimütig erzählte. Überhaupt gewann Manni den Eindruck, dass sie einer Intensivierung ihrer Bekanntschaft nicht abgeneigt wäre. So entschloss er sich, sie zu einem Abendessen einzuladen- allerdings wartete er bis kurz vor Auslaufen ihres Zeitvertrages, denn nichts fürchtete er mehr, als irgendwelche privaten Verwicklungen, die sich auf sein berufliches Umfeld auswirken könnten...Daniela sagte zu. Am Freitagabend? Gerne, ja, da sei sie noch frei...Wo? Oh ja,
das sei eine nette Idee, da habe sie immer schon mal hingewollt, gute Küche... ja, wenn er sie abhole, das wäre sehr aufmerksam, gegen acht?
Manni fuhr hochgestimmt nach Hause an diesem Tag. Er erledigte ein paar Einkäufe, unternahm einen ausgiebigen Waldlauf; danach duschte er und aß eine Kleinigkeit; sah noch ein wenig fern und ging früh zu Bett.
Doch bevor er einschlief, wollte er noch einmal... er zog die Kiste unter dem Bett hervor und suchte ziellos nach einem Heftchen, entschied sich dann für dieses abgegriffene und zerfledderte Exemplar, ja, das war immer wieder wirkungsvoll, und er blätterte rasch bis zu der Seite mit seinem Lieblingsbild. Da war sie, die kleine geile Wichsvorlage. Breitbeinig und willig, der ausladende Hintern so wunderbar gerundet, diese hängenden Euter, Manni spürte, wie er ihm hart wurde. Er starrte auf diesen dunklen Fleck zwischen ihren Beinen, mit dem die Hand des Mannes wie verwachsen schien, dann glitt sein Blick zu ihrem Gesicht, das fast ganz verborgen war hinter den dunklen Haaren, nur ein kleiner Teil des Profils, vor allem der um den großen schwarzen Kolben geschlossene Mund, waren deutlich zu erkennen... Manni rieb sich schneller, es würde nicht mehr lange dauern. Plötzlich stutzte er. Angestrengt betrachtete er das Bild, irgend etwas an dieser Frau irritierte ihn, es schien ihm, als sähe er sie zum ersten Mal richtig, als erkenne er plötzlich eine ganz konkrete Person, als werde dieses Standbild lebendig und blicke ihn an, er hatte ihr Gesicht vor Augen.
Daniela.
Daniela...
Manni ließ seinen Schwanz los und nahm das Heft in beide Hände, er betrachtete nun alle Details dieser weiblichen Figur. Die Form der Schenkel... des Arsches... Die Waden! Die Größe, die gesamten Proportionen... Die Haare. Dunkel, ja, halblang- aber das musste nichts bedeuten, so sahen hunderte, tausende Frauen aus... Manni las den Text unter dem Bild, von der fieberhaften Erregung ergriffen, mehr zu erfahren. Eine Chiffre-Anzeige, natürlich. "Meine Frau verlangt mehr, als ich ihr zu geben imstande bin, daher suche ich junge, starke Schwänze, die ihr nimmersattes Loch richtig stopfen können, während ich zusehe, wie es ihr besorgt wird. Raum Stuttgart bevorzugt, da wir an Dauerkontakten interessiert sind" Sein Herz drohte auszusetzen. Stuttgart! Und diese Formulierung... "mehr, als ich ihr zu geben imstande bin...": Das klang resigniert, als ob ein älterer oder kranker, jedenfalls körperlich beeinträchtigter Mann versucht, auf diesem Wege seiner aktiveren, bedürftigen Frau doch noch Befriedigung zu verschaffen...Zufall? Er ordnete seine Gedanken. Nein, das alles war unwahrscheinlich, immerhin war dieses Heft schon recht alt...Er schaute auf den Umschlag und rechnete... Diese Anzeige ist vor ...15 Jahren aufgegeben worden. Daniela ist jetzt- acht- oder neununddreißig Jahre alt, also wäre sie damals... 24...Er betrachtete das Bild erneut, wie alt mag diese Frau wohl gewesen sein, damals, als das Foto entstand? Schwer zu sagen. Möglich wäre es. Mitte Zwanzig! Manni spürte, dass das Blut erneut heftig in seinen Lenden pulsierte. Und zum ersten Mal in seinem Leben wichste er mit geschlossenen Augen eyes wide shut und hinter den Lidern lief ein Film ab, dessen weibliche Hauptrolle mit dieser kleinen Schlampe, dieser verfickten Büronutte, diesem Miststück, dieser geilen verluderten dickbrüstigen nimmersatten Daniela besetzt war...

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 3150

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben