Manni

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Manni liebte seine Heftchen. Seine Heftchen und seine Filme (besonders den einen, den hat er schon seit ... ach, zig Jahren), und es gab für ihn wenig Schöneres als diesen gemütlichen Tagesabschluss zuhause, seine Hand fest um sein Rohr geschlossen, sein Augen ebenso fest geheftet auf diese Bilder, diese Worte, die seinen Schwanz so zuverlässig aufpumpten.
Am liebsten waren ihm diese Schmuddelhefte vom Bahnhof, die, in denen „Private Kontakte„ gesucht wurden, Kleinanzeigen, manche bestanden nur aus wenigen, aber aussagekräftigen Worten, („Sie, 37, üppige weibliche Figur, lange rote Haare, sucht geilen Hengst„), andere nahmen das Vergnügen fast schon vorweg: Da bot eine Mann seine Freundin an und sparte nicht mit drastischen Schilderungen ihre Vorzüge („Ihre immergeile nasse ausgeleierte Punze braucht einen Monsterkolben, den ich ihr leider nicht bieten kann... sie liebt es, wenn du zwischen ihren fetten Titten abgehst, die Sau verträgt auch zwei von euch, sie ist gut zugeritten und eine harte Hand gewöhnt, ruft einfach an, sie spreizt die Beine für jeden„), und Manni spritzte fast sofort ab, so ein kerniger Dreizeiler tat immer seine Wirkung. Er war nicht mal besonders auf Abwechslung erpicht- er wusste, wo seine Lieblingstexte zu finden waren, blätterte zielstrebig, bis er die Seite fand und wurde dabei schon hart.
Manni dachte nicht daran, so eine Nummer tatsächlich einmal zu wählen.
Es genügte ihm, sich die triefenden Mösen, saftigen Pussis, kleinen Tittchen oder hängenden Birnentitten vorzustellen, er sah die Frauen vor sich, mal behaarte, kräftige, dralle reife Weiber; dann wieder glattrasierte enge rosige Jungmädchenfotzen, Brüste in allen Formen mit Nippeln in allen Farben, große Warzenhöfe, die er in Gedanken zwirbelte, bis sie lang hervorstanden. Oder die kleinen Knöpfchen, die man gerade zwischen Daumen und Zeigefinger packen konnte, er stellte sich das Stöhnen ihre Besitzerin vor, wenn er schmerzhaft in die Beere kniff.

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Gedichte auf den Leib geschrieben