Manuel

Ein nicht alltägliches Leben - Teil 10

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Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung, den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

Die Männer wie auch Cornelia wirkten betroffen. „Wir verstehen das!“, meinte der Schweizer und schaute seinen Bekannten an. Und auch dieser bestätigte, dass die Umstände nicht gut sind.
Mit ein paar aufmunternden Worten verließen Markus und Emil das Zimmer.
„Er schafft das, bestimmt!“ Nelli nahm Olivia in den Arm. Und als Liv sich wieder gefangen hatte, drängte sich eine Frage auf: „Du hättest jetzt einfach so mit den zwei Gentlemen…?“
„Manchmal, wenn mir einer gut gefällt … dann nehm‘ ich ihn mit aufs Zimmer!“ Die Flugbegleiterin setzte sich aufs Bett und ließ sich einfach nach hinten fallen. „Da waren schon schöne Erlebnisse dabei …!“
„Aber sagtest Du nicht, mit noch keinem der Piloten oder Flugbegleiter etwas angefangen zu haben?“
„Das stimmt auch!“, entgegnete Nelli mit bestimmtem Ton. „Da hast Du dann gleich deinen Ruf weg…!“
„Mein Mann findet Dich interessant!“, verriet Olivia.
„Hmmm … das hätte zusätzlich den Reiz, dass es dein Mann ist …!“ Nelli lächelte verschmitzt. Und auch Olivia grinste. „Aber das ist mir dann doch zu heiß. Mein Mann scherzt nicht – der lässt sich scheiden, wenn er es erfährt!“
Stunden später läutete Olivias Telefon. Die zwei Frauen hatten währenddessen auf dem Bett gelegen und erzählten sich Ereignisse aus ihrem Leben. Vor allem Clara und Leon und deren Adoption waren Thema.
„Ja, Andersson!“, meldete sich die Pilotin.
„Entschuldigen Sie die nächtliche Störung, Frau Andersson…“ Eine Frau war am anderen Ende der Verbindung. „Manuel, unser Junge hat uns ihre Visitenkarte gegeben und wir dachten, es würde Sie interessieren …“
Aufgeregt unterbrach Olivia: „Wie geht es ihm?“
„Er ist aus dem OP raus und die Ärzte sagen, dass die Operation gut gelaufen ist.“
„Jeah!“, jauchzte Liv innerlich.
„Sie sagen, wenn die Abstoßungsreaktionen nicht allzu groß sind, dann wird Manuel uns alle überleben!“ Manuels Mutter klang ausgesprochen optimistisch. „Kommen Sie ihn doch morgen besuchen!“
„Ich will keinen Keim oder Bakterien…“
„Nur durch die Scheibe … er freut sich bestimmt!“ Und dann fügte Manuels Mutter noch ein: „Bitte!“ hinzu.

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