Mara

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Mara

Mara

Dreaming Dolphin

Mara war noch nie einem Gestaltwandler begegnet. Sie wusste, dass solche Wesen existierten. Aber sie hätte nicht gewusst, woran sie sie erkennen sollte, wenn sie ihr begegneten. Und sie wusste nicht, dass Keizon ein Gestaltwandler war.
Auf der Carmen hatte Mara angeheuert, weil die Bezahlung stimmte. Und weil das Ziel des Schiffes in einem Raumsektor lag, in dem – so weit sie wusste – niemand eine Rechnung mit ihr offen hatte.
Mara bezeichnete sich selbst gern als „selbständige Abenteurerin„. Sie war auf einem Raumschiff geboren worden, hatte fast ihr ganzes bisheriges Leben auf Raumschiffen verbracht und war sich ziemlich sicher, dass sie eines Tages auch auf einem Raumschiff sterben würde.
Ihre Eltern waren ums Leben gekommen, als das Schiff, auf dem sie dienten, in irgendeinem abgelegenen Winkel der Galaxis zwischen die Fronten eines kleinen, aber heftig geführten Krieges geriet. Sie selbst hatte überlebt und war daraufhin von der Besatzung des Schiffes „adoptiert„ und großgezogen worden. So lernte sie schon früh, sich in einer mehr als rauen Welt zu behaupten. Und sie behauptete sich nicht schlecht!
Mit 13 wusste sie alles, was es über das Schiff, auf dem sie flog, zu wissen gab. Mit 15 steuerte sie zum ersten Mal ein Shuttle. Mit 17 tötete sie zum ersten Mal einen Menschen. Er hatte versucht, sie zu vergewaltigen. Denn trotz aller Entbehrungen, die ein Leben im All mit sich brachte, hatte Mara sich zu einer attraktiven jungen Frau entwickelt. Ihr schlanker, durchtrainierter Körper, die großen, dunklen Augen in dem hübschen Gesicht und das lange, schwarze Haar machten sie zu einem begehrten Objekt der Begierde. Doch Mara war wählerisch, was ihre Liebhaber betraf. Wenn sie Nein sagte, meinte sie Nein, und abgewiesene Bewerber taten gut daran, das zu akzeptieren.
Auf dem Schiff ihrer Kindheit und Jugend konnte sie nach diesem Vorfall freilich nicht mehr bleiben. Und so heuerte sie in den folgenden Jahren auf verschiedenen anderen Schiffen an, verbrachte auch einmal ein paar Monate auf einem Planeten oder in einer Raumstation, lebte aber – alles in allem – ein eher unstetes Leben. Wirklich sesshaft wurde sie nie. Und eine feste Bindung zu einem anderen Menschen (oder zu einer „nichtmenschlichen Lebensform„) ging sie auch nicht ein. Sie gewann ein paar Freunde, machte sich aber durch ihre selbstständige, kompromisslose Art auch eine Menge Feinde, so dass sie eigentlich immer irgendwie „auf der Flucht„ war: vor uneinsichtigen Geschäftspartnern, aufdringlichen Liebhabern, geprellten Gläubigern oder rachsüchtigen Gegnern aus irgendwelchen kleinen Kriegen.
„Eigentlich kein Leben für eine Frau!„ dachte sie manchmal. Doch sie wusste: Das war ein Klischee aus vergangenen Zeiten. Und letztlich hatte sie es nie anders gewollt.
Maras Aufgaben an Bord der Carmen waren so langweilig wie anspruchslos. Offiziell war sie als „taktischer Offizier„ verpflichtet worden. Doch der Krieg tobte gerade anderswo und die Carmen, ein kleines, nur leicht bewaffnetes Kurierschiff, war kein lohnendes Objekt für Raumpiraten. So hatte Mara nicht viel mehr zu tun, als hin und wieder die Waffensysteme zu kontrollieren, ein paar Simulationen durchlaufen zu lassen und in regelmäßigen Abständen den Raumsektor, den sie durchquerten, zu scannen.
Keizons offizielle Funktion an Bord der Carmen war die eines Schiffsarztes und Psychologen. Auch wenn die meisten medizinischen Verfahren inzwischen automatisiert waren, vor allem die menschlichen Besatzungsmitglieder zogen es immer noch vor, von einem menschlichen Arzt behandelt zu werden, wenn es etwas zu behandeln gab. Oder doch wenigstens von einem Wesen aus Fleisch und Blut und nicht von einem Roboter. Dass Keizon weder das eine noch das andere war, wusste an Bord der Carmen niemand.
Keizon war ein Gestaltwandler, eine seltsame, geheimnisumwitterte Spezies, deren Existenz viele für ein Gerücht oder eine Legende hielten. Doch es gab sie, auch wenn nur wenige ihrer Art existierten.
Gestaltwandler waren eine Laune der Natur, ein Experiment der Evolution. Doch für ihre Fähigkeit, sich in nahezu jedes andere Lebewesen von annähernd gleicher Größe zu verwandeln, bezahlten sie einen hohen Preis: Von ihrem eigenen Heimatplaneten vertrieben, galten sie auf nahezu allen bewohnten Welten als „unerwünschte Spezies„. Niemand wollte ein Wesen in seiner Nähe, von dem er nicht sicher sein konnte, ob in ihm wirklich die Persönlichkeit steckte, die es nach außen verkörperte. Gerüchte kursierten, dass Gestaltwandler andere Wesen beseitigt, deren Gestalt angenommen und sich an ihrer Stelle ein angenehmes Leben gemacht hatten. So kam es, dass Wandler auf vielen Welten verfolgt und – sofern man ihrer habhaft wurde – getötet wurden.
Da die Natur sie außerdem nur mit einer vergleichsweise geringen Fortpflanzungsrate ausgestattet hatte – Gestaltwandler konnten sich nur reproduzieren, wenn sie im Laufe ihres Lebens genau zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Partner am richtigen Ort waren! – ging ihre Zahl im Laufe der Jahrhunderte immer mehr zurück. Eine aussterbende Spezies.
Keizon hatte sich mit all dem abgefunden. Da seine Eltern zum Zeitpunkt seiner Zeugung schon in Menschengestalt unter Menschen lebten, war auch er als Mensch geboren worden. In Wahrheit hatte er erst sehr spät erfahren, dass er kein Mensch war und seine gestaltwandlerischen Fähigkeiten mühsam lernen und trainieren müssen. Und seine Eltern hatten ihm zugleich damit eingeschärft, diese Fähigkeiten um jeden Preis vor seiner Umwelt zu verbergen.
Dann waren sie gestorben, und Keizon war auf sich allein gestellt. Und nun lebte er schon so lange in humanoider Gestalt unter Menschen, dass er manchmal seine Andersartigkeit vergaß und sich fast selber wie ein Mensch fühlte.
Als Arzt kümmerte Keizon sich um die körperliche Leistungsfähigkeit der Schiffsbesatzung. Als Psychologe bemühte er sich um ihre psychische Stabilität – keine leichte Aufgabe, wenn ein bunt zusammen gewürfelter Haufen wie eine Raumschiffcrew über Wochen und Monate auf engstem Raum zusammengepfercht miteinander unterwegs ist. Seine, ihm angeborene Fähigkeit, sich in die Psyche anderer Wesen einzufühlen, sie sozusagen „von innen heraus„ zu erfassen (um sie dann – so er das wollte – zusammen mit der äußeren Erscheinung nachzubilden), kam ihm da sehr gelegen. Und er missbrauchte sie nicht, auch wenn ihm das möglich gewesen wäre. Denn so wie er in der Psyche anderer Lebewesen lesen konnte, hätte er auch in sie hinein schreiben können, hätte seine Gedanken in sie hinein legen, sie so manipulieren können. Doch eine genetisch geprägte Hemmschwelle bewahrte ihn davor, das zu tun. Und so genoss er den Respekt und das Vertrauen der gesamten Schiffsbesatzung – auch wenn niemand zu sagen gewusst hätte, warum das so war.
Mara bildete da keine Ausnahme. Von Anfang hatte der groß gewachsene, schwer einzuschätzende, stille Schiffsarzt sie fasziniert: seine ruhige Gelassenheit, seine unaufdringliche Kompetenz, sein feiner Humor und – natürlich! – auch sein attraktives Erscheinungsbild. Je länger sie unterwegs waren, desto attraktiver schien er zu werden: das Haar eine Spur dunkler, die Augen einen Hauch schmaler, die Gesichtszüge ein wenig markanter, die körperliche Statur etwas größer, kräftiger, muskulöser als bei ihrer ersten Begegnung an Bord. Ganz so, wie sie sich ihren „Traummann„ vorstellte.
Nichts davon nahm Mara bewusst wahr, aber unbewusst reagierte sie darauf, fühlte sich mehr und mehr zu Keizon hingezogen. Dass es ihm mit ihr ähnlich ging und er sich nur aus diesem Grunde nach und nach mehr und mehr in das Idealbild von einem Mann verwandelte, das sie in ihrer Psyche trug, wusste sie nicht.
So kamen sie sich näher, der Gestaltwandler und die Menschenfrau. Sie verbrachten viel Zeit miteinander: trainierten gemeinsam im Fitnessraum des Schiffes, nahmen, wann immer das möglich war, ihre Mahlzeiten zusammen ein und diskutierten stundenlang über Gott und die Welt. Die ersten Berührungen ergaben sich scheinbar zufällig. Die eine oder andere freundschaftliche Umarmung folgte, dann der erste Kuss. Und viel mehr brauchte es auch nicht, um Maras Sehnsucht zu wecken. Zu lange hatte sie auf männliche Zuneigung und Zärtlichkeit verzichten müssen. Und Keizon ging es ähnlich.
So kam es, wie es kommen musste: Als Keizon sich eines abends vor der Tür zu ihrem Quartier wie immer mit einem Kuss von ihr verabschieden wollte, ließ Mara ihn nicht gehen, zog ihn über die Türschwelle in ihr kleines, privates Reich, hörte nicht auf ihn dabei zu küssen, presste ihren Körper gegen seinen und sorgte dafür, dass er sie nicht losließ.
Keizon wehrte sich nicht. Zu sehr wollte auch er, dass geschah, was nun geschehen sollte – und hatte doch gleichzeitig ein schlechtes Gewissen dabei! „Ich muss es ihr sagen!„ dachte er. Und ein Satz aus einem alten heiligen Buch fiel ihm ein: „Die Liebe sei ohne Falsch!„
Doch sie ließ ihn nicht zu Wort kommen. Ihr Lippen verschlossen seinen Mund, ihre Zunge suchte die seine, lockte und spielte mit ihm. Ihr unausgesprochener Wunsch: „Komm, fass mich endlich an, berühre mich, streichle meinen Körper, er gehört dir!„ erreichte seine Psyche, und er tat, wonach sie sich sehnte.
Er erwiderte ihren Kuss. Seine Hände wanderten von ihrem Rücken zu ihren Schultern, ihrem Po, ihren Brüsten, glitten unter den Stoff ihrer Bluse, spürten nackte Haut, Gänsehaut, lustvoll aufgerichtete Brustwarzen.
Ihre Hand tastete nach seiner Männlichkeit, spürte seine Erektion durch den dünnen Stoff der Hose, spürte wie sein Glied sich ihr entgegen reckte und wollte nichts anderes, als diesen Schwanz sehen, spüren, schmecken, ihn in der Hand halten, in den Mund nehmen, in ihrem Schoß fühlen.
„Komm!„ sagte sie und zog ihn auf das schmale Bett, das einen Großteil ihres Quartiers einnahm. „Ich will dich!„ Sie biß ihn zärtlich in die Oberlippe. „Nimm mich! Liebe mich ...„
Er glitt über sie, küsste ihren Hals, ihren Nacken. „Ich muss mit dir reden!„ sagte er, während ihre Hände unter sein Hemd glitten, seine Haut berührten. „Mara, ich ...„ – doch sie legte ihm die Hand auf den Mund. „Später!„ sagte sie. „Jetzt will ich nicht deine Worte, sondern deinen Körper!„
Da gab er auf. Er würde es ihr später sagen, dachte er. Oder doch nicht? Im Augenblick war es ihm egal, denn er wollte sie auch, wollte sie mehr als alles, was er jemals gewollt hatte, wollte ihren Körper und ihre Seele, wollte sie ganz.
Dann waren sie nackt, und er begann, auf ihrem Körper zu spielen, wie ein Musiker auf seinem Instrument. Sein Geist registrierte jeden ihrer Wünsche, kaum dass sie ihn gedacht hatte, registrierte auch das, was ihr selbst nicht bewusst war, und er gab es ihr. Sie wollte seine Zunge in ihrem Schoß – und schon tauchte er zwischen ihre Schenkel, leckte ihre glatt rasierte Scham, ließ seine Zunge um ihren Kitzler kreisen. Sie wollte, dass er mit ihren Brüsten spielte – schon griffen seine Hände zu, begannen sie lustvoll-sanft zu massieren, schon saugte und knabberte er an ihren Brustwarzen, dass sie aufstöhnte vor Lust. Sie wollte von ihm gevögelt werden, wollte seinen Schwanz groß und hart in sich spüren – schon drehte er sie auf den Bauch, zog ihren Hintern an sein Becken und drang mit einer einzigen, schnellen Bewegung tief in sie ein, nutzte seine gestaltwandlerischen Fähigkeiten dazu, sein Glied genau so zu formen, dass es ihr die größtmögliche Lust verschaffte.
Doch auch Mara blieb keineswegs passiv. Sie wollte nicht nur nehmen, sondern auch geben. Sie wollte nicht nur genommen werden, sondern auch nehmen. Und sie wollte ihren eigenen Höhepunkt noch ein wenig hinauszögern. So löste sie sich von Keizon, drehte sich zu ihm um, presste ihren Körper gegen seinen, küsste seinen Mund, seinen Hals, seine Brust, legte dabei ihre Hand mit sanftem aber festem Griff um seinen Schwanz. Dann sorgte sie dafür, dass er sich auf den Rücken legte, lächelte ihn an, leckte mit der Zunge über seinen Schwanz, von den Hoden bis zur Schwanzspitze, nahm ihn dann in den Mund, saugte an seinem Glied, ließ ihre Zunge um seine Eichel kreisen, spürte seine Männlichkeit zwischen ihren Lippen pulsieren.
Doch auch ihr Geschlecht verlangte wieder danach, berührt zu werden. Ohne ihn loszulassen, brachte sie ihren Schoß über sein Gesicht, die Oberschenkel rechts und links neben seinem Kopf, präsentierte ihm so ihre weit geöffnete Scham, Lust tropfte aus ihrem Schoß auf seine Lippen. Und während sie wie besessen an seinem Schwanz saugte, zog er mit den Händen ihre Pobacken auseinander, leckte mit der Zunge ihre Rosette, ihre Schamlippen, ihre Klitoris, stieß erst mit einem, dann mit zwei, drei Fingern in ihren Schoß, machte sie wahnsinnig mit dem, was er tat, und saugte jeden Tropfen auf, der ihm aus ihrem Geschlecht entgegen floss.
„Verdammt!„ dachte sie, immer noch an seiner prallen Männlichkeit saugend. „Dieser Mann müsste zwei Schwänze haben! Oder drei! Ich will ihn hier oben nicht loslassen, aber ich will ihn auch da unten spüren!„
Und plötzlich geschah etwas Eigenartiges: Keizon war nicht mehr nur unter ihr, sie spürte nicht nur seinen Körper, Haut an Haut, nein, plötzlich war er auch in ihr, sein Geist in ihrem Geist, Gedanke an Gedanke. Sie spürte seine Präsenz in ihrem Bewusstsein, eine Woge aus Zuneigung und Liebe überrollte sie. Und dann begriff sie ...
... und Keizon spürte, dass sie verstanden hatte. Was er ihr hatte sagen und erklären wollen, war nun ein Teil ihrer selbst. Es war, als würde eine schwere Last von ihm genommen. Erleichterung durchflutete ihn wie ein breiter, warmer Strom.
All dies dauerte nur wenige Sekunden. Dann waren sie wieder sie selbst, Mara und Keizon. Die Erregung aus ihrem Liebesspiel war wieder da, stärker noch als zuvor. Und endlich konnte auch Keizon sich in seiner Lust fallen lassen.
Sein Körper veränderte sich, verlor seine humanoide Gestalt. Mara wusste, was geschah. Sie spürte es in ihrem Geist als geschähe es mit ihrem eigenen Körper. Erschreckend und vertraut zugleich war dieses Gefühl, und sie hielt die Augen geschlossen. Sie war noch nicht bereit zu sehen, was sie fühlte. Aber sie war bereit, es zu fühlen. Und sie spürte, wie sein Körper sich unter ihr verwandelte, wie er sich ausweitete und begann, sie zu umfließen, und dabei doch sein Körper blieb. Und plötzlich spürte sie seine Haut nicht mehr nur unter ihr, an ihren Brüsten, ihrem Bauch. Es fühlte sich an, als wäre er gleichzeitig über ihr, an ihrem Nacken, ihrem Rücken, ihrem Po. Sie spürte die Berührung seiner Hände an ihrem Körper, und sie spürte sie überall: mehr Hände als ein Menschen-Mann haben durfte. Und während sein Mund ihren Rücken mit Küssen bedeckte, leckte seine Zunge gleichzeitig durch ihr Geschlecht, saugten seine Lippen an ihren Brüsten (Welcher Mund? Welche Zunge? Welche Lippen?).
Es war ein unglaubliches Gefühl. Mara wollte es nicht verstehen, nur genießen. Begreifen, was geschah, würde sie später. Und als sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, merkte sie, dass sie immer noch Keizons Glied im Mund hatte. „Na warte!„ dachte sie. „Ich werde dir zeigen, dass auch ein Mensch zu etwas taugt. Auch wenn meine Mittel begrenzt sind und ich nur einen Mund und eine Zunge habe!„ Und sie bearbeitete seinen Schwanz mit all der Lust und Gier, die sie in sich spürte. Keizons erregtes Stöhnen hörte sie mehr in ihrem Geist als mit ihren Ohren. Eine Welle der Lust überspülte sie. Und während diese Welle sie immer weiter trug, sie über sich selbst hinaus trieb, spürte sie, wie ein zweiter Schwanz von hinten in ihren Schoß eindrang. Manchmal, wenn sie sich in langen, einsamen Nächten selbst befriedigte, hatte sie sich beim Masturbieren vorgestellt, wie es wohl wäre, von zwei Männern gleichzeitig gefickt zu werden. Erleben wollte sie das eigentlich nie. Und jetzt erlebte sie es. Mit einem Mann. Und sie genoss es. Ihr war, als hätte sie erst jetzt begriffen, wie überwältigend ihre eigene Lust und Geilheit sein konnte. Und einen kurzen Augenblick lang stellte sie sich vor, wie es sich anfühlen mochte, nun einen dritten Schwanz ... in ihrem Po ... Aber sie verwarf den Gedanken gleich wieder. Und Keizon lächelte in ihrem Geist.
Sie hatten noch so viel Zeit.
Sie würden noch so viel ausprobieren.
Und mit diesem Gedanken trieb sie dem Höhepunkt entgegen, nahm kaum noch wahr, wie auch er sich in sie entlud – beinahe gleichzeitig in ihren Mund und in ihren Schoß – gab sich ganz einem scheinbar endlosen Orgasmus hin, ließ sich davon überrollen, verlor sich und fand sich wieder, sanft schaukelnd auf den langsam verebbenden Wellen der Lust.
Ihre Augen hielt sie noch immer geschlossen, spürte wie Keizon sich auf ihr, unter ihr, neben ihr zurückzog, sich wieder verwandeltet in die vertraute Gestalt, die sie kannte, wusste, sie wäre noch nicht fähig gewesen, ihn zu sehen, wie er wirklich war (Aber was hieß schon „wirklich„ in diesem Zusammenhang?), wusste aber auch, dass sie irgendwann bereit dafür sein würde, wusste, sie liebte diesen Mann – was immer er war! – weil er war, der er war, schmiegte sich an seinen jetzt wieder menschlichen, warmen Körper, öffnete die Augen, lächelte ihn an, küsste ihn und sagte: „Ich liebe dich!„
„Ich liebe dich auch!„ antwortete Keizon und zog sie in seine Arme.
Mehr brauchte es nicht.
Nicht in diesem Moment ...

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