Ansonsten: einfach mal die hohen Schuhe anlassen im Bett, im Bad oder auf dem Sofa. Ich sag's euch, es wirkt Wunder. Ist ja auch klar, wenn ich da so mehr oder weniger auf Zehenspitzen balanciere, spanne ich alle Muskeln meiner Mieze an. Da spürt er schon, wenn er mich mit seinen großen dunklen Augen nur ansieht, wie die sich seinen Schwanz umklammern. Drum muss er auch so stöhnen beim Kucken!
Schwierig wird's, wenn ich meine Mens habe, da bin ich streitlustig, launisch und fies. Aber andererseits will ich auch in dieser Zeit nicht, dass er sich fern hält, wo kämen wir denn hin, dass er sich daran gewöhnt? Die Kraft meiner Streitlust versuche ich umzulenken in positive Energien, die auch dem Aggressionsabbau förderlich sind und harten Sex hat noch kein richtiger Kerl verweigert, Marco jedenfalls nicht, auch wenn er nach außen so ein netter, zuvorkommender, jungenhaft charmanter Typ ist. Stille Wasser gründen tief, möchte ich fast sagen, nur still ist er ja nicht. Ich will es dann so richtig hart anal und reite ihn gern, zeige ihm meinen Schlitz, das Bändchen des Tampons hängt raus und er massiert meine Perle, bis ich einen wirklich wilden, lust- und schmerzerfüllten 0rgasmus bekommen. Und dann fickt er mich willenlos in den After bis er abspritzt. Nach so einem Exzess bin ich stehend K.O., zum Streit nicht fähig und dankbar für seine Umarmung. Ja, und so ist uns beiden gedient.
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Auf keinen Fall werde ich ihn am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Ich will nicht, dass er irgendwann Hand anlegt, nur weil ich gerade zicke und mein Ego Abgrenzung kultivieren muss. Nicht dass ich irgendeinen Vorbehalt hätte, wenn er wichst. Wenn wir es ohne Gummi in meinen fruchtbaren Tagen treiben, dann spritzt er mich voll und es ist wirklich schön anzusehen, wie sich sein muskulöser Körper spannt, seine kräftige Hand im Stakkato um seinen Schwanz klammert und er kommt, keuchend, stöhnend, mit verzerrtem Gesicht ganz bei sich und seine Augen ganz bei mir. Sein Sperma auf meinem Bauch, mein Brüsten, meinem Hals, in meinem Gesicht verreibe ich genüsslich und dann lecke ich sein Glied ganz sauber, das bringt noch im Nachhinein in Verzückung Aber ich will nicht, dass auch nur einmal der Wunsch in ihm erwächst lieber an eine andere zu denken als mich, ja nicht mal, dass ich in seinen Phantasien eine andere bin als die, die ich bin für ihn und mich. Na ja, das phantasiere ich mir halt so zurecht, aber ich glaube, am schärfsten ist er echt auf mich.
Eine lüsterne Frau ist Gottes Geschenk an die Männer – heißt es. Das sehen die allerdings bald anders, wenn sie das Gefühl haben, dass es nicht ihre eigene Lust ist, die zur intimen Vereinigung führt. Er soll niemals das Gefühl haben, dass er ran muss. Daraus entsteht schnell männliche Unlust. Aber wie gesagt - den Balanceakt, den schaffe ich!
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Marco ist ein Süßer, den werde ich behalten! Ich hab ihn längst am Haken, eine Leine braucht es da gar nicht mehr. Er ist verrückt nach mir, einfach weil er sich bei mir frei fühlt. Selbst wenn er noch Geheimnisse hat – über kurz oder lang kommt er damit doch zu mir, weil er weiß, mit mir kann er so herrlich über Verbotenes schwärmen.
Gestern erst hat er mit geschworen, bis Ende des Jahres jede einzelne meiner Sommersprossen ausgiebig und persönlich zu liebkosen.
Nun, da hat er ordentlich zu tun – und wo erst!
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