Margie - das letzte Denkmal für eine Verflossene

Geschichten vom Anfang der Sehnsucht

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Margie - das letzte Denkmal für eine Verflossene

Margie - das letzte Denkmal für eine Verflossene

Stayhungry

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Meine erste Nacht mit ihr war keine Ruhmestat für einen Mann. In einer nebeligen Novembernacht auf einem gruselig einsamen Feldweg knutschten wir auf dem Rücksitz, halb nackt, halb angezogen, wild und doch zögerlich, also ich halt. Ohne Verhütungsmittel zur Hand wollte sie mich beruhigen, es passiere schon nichts und ich erinnerte mich daran, wie ich bei meiner ersten Freundin bei unserer ersten unverhofften Vereinigung eben nicht mehr rechtzeitig raus kam und es dann gleich Katerstimmung gegeben hatte.
So machte ich unentschlossen an ihr rum, setzte an, doch sie war eng und nicht sehr feucht. Ich müsse halt ein wenig brutal sein, meinte sie, und das war dann schon gar nichts für mich. Eigentlich hätte sie verstimmt sein können, aber sie lächelte mich nur an und ich suchte im Zwielicht der Innenraumbeleuchtung irgendeinen Halt in ihren großen, rehbrauen Augen. aber ich verlor mich in ihnen. Sie nahm mich in die Arme und ich vergrub mein Gesicht in ihren braunen Locken. Ihre Lippen,
ihre Zunge suchten meinen Mund, meine Hals, meine Brust, mein Glied. Sie nahm mich auf und saugte, züngelte und schnell, sehr schnell ergoß ich mich in ihren Mund. Es war ihr erstes Mal und geschmacklich brauche sie es jetzt nicht jeden Tag! meinte sie lachend. Geschluckt hatte sie es trotzdem ohne zu zögern. Sie war einfach unkompliziert und es hatte ihr nichts ausgemacht, letztlich einfach mich zu entspannen, wenn ein Fortschritt zum Gelingen nicht mehr absehbar war- Ich aber war frustriert, beschämt, verwirrt, wollte künftig widerstehen, wenn die Gelegenheit noch einmal locken sollte.
Dieser Vorsatz war natürlich ausgemachter Blödsinn.

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