Aber ich machte einen Ausflug in den gemischten Bereich. Erwartungsgemäss waren da fast nur Männer – mit einer eher limitierten Attraktivität, um das mal milde zu formulieren. Ich hätte mich hier keinem hingegeben. Herrn Eibenhart (vielleicht hiess er ja sogar so) mit dem silbernen Haarkranz und mit der Figur eines Käfers ganz sicher nicht. Dem etwas angezählten Schwarzen in der Ecke ebenfalls nicht. Seine Hände zitterten, während er meine Brüste betrachtete, als ich mich unter der Dusche einseifte. Und Herr Müller? Der Mathelehrer? Es musste einfach ein Mathelehrer sein. Ziemlich klapprig, was die Figur angeht… aber sicher kein Dummschädel. Gepflegter Bart, immerhin.
So bewegte ich mich also zwischen meinen Betrachtern, nackt, wie Gott mich schuf. Ich trug auch kein weisses Tuch um die Hüfte geschlungen. Mir sieht man als Frau ja nicht an, wenn ich erregt bin. Keine verräterische Erektion. Ätsch, ihr Männer. Ich kann still geniessen. Darf still geniessen. Ich genoss nicht den Anblick einzelner Männerkörper, sondern die in der Luft liegende, unausgesprochene sexuelle Anspannung. Ich genoss das Kopfkino, das ich vermutlich gleich mehrfach auslöste. Doch, da war noch eine kleine süsse Blonde mit ihrem Freund. Ihm war sichtlich unwohl, dass die Männer rundherum sein Schätzchen nackt zu sehen bekamen. Als sie duschte, stellte er sich schützend vor sie. Ihr schienen die Blicke aber nichts auszumachen. Totalrasiert aalte sie sich unter dem warmen Wasser, dezent ausgeleuchtet, und es war gerade hell genug, dass ihre zierlichen Schamlippen für jedermann zu sehen waren.
Dann, wie durch Zauberei, von einem Moment auf den andern, war das junge Paar verschwunden. Ich begab mich ins Eukalyptusdampfbad. Atmete tief ein. Reinigte mich von innen. Und – ich hatte es nicht anders erwartet – der angezählte Schwarze folgte mir. Ebenso Müller, der Mathe-Lehrer und Herr Eibenhart, der bestimmt eine Firma leitete und zuhause den Tarif durchgab. Allein unter Männern war ich nun. Und ich meinte meinen Ohren nicht zu trauen. Der Mathe-Lehrer flüsterte dem Haarkranz-Mann etwas ins Ohr. «Geilficken», sagte er. «Wir müssen die Frau geilficken». Wie gesagt. Ich wollte nicht. Gar nicht. Ich amüsierte mich lediglich, war aus unerfindlichen Gründen schon etwas erregt, aber ich wollte keinen von denen in mir drin. Ein bisschen schauen… o.k. Ich gönnte ihnen meine Titten. Und ihre «MILF» Phantasien. Aber meine Muschi gehört mir ganz allein.
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