Teuflisch glimmten ihre Augen; sie setzte sich auf einen der Stühle, lehnte sich wie eine Regisseurin auf dem Set zurück und wartete auf Brigittes Reaktion. Diese zögerte genau einen Moment zu lange. “Zieht Euch aus, Jungs!”, befahl die Kursleiterin, “vögelt das Biest, bis ihr Hören und Sehen vergeht.” Die kühl berechnende Frau hatte aber die männliche Psyche unterschätzt: Brigitte war für die Jungs in der Zwischenzeit zur Kollegin geworden; sie war für sie alles andere als ein Objekt, das sie unter sich aufteilen konnten, beliebig oft, wieder und wieder, jetzt ich, dann Du, dann er. Wir alle. Gleichzeitig. Mund, Anus und Fotze. Die vier Männer hatten Brigitte lieb gewonnen. Gehorsam zogen sie aber ihre Hose aus und streiften ihre Boxershorts ab. Kein Einziger hatte eine Erektion. Die Szene war etwas bizarr. Alle Männer trugen ihr orangefarbenes T-Shirt mit dem ganz persönlichen Schriftzug. “Schniedelwutz.” “Pumuckl.” “Flöte.” “Rute.” Jaja. Von einer Rute war aber weit und breit nichts zu sehen, ganz zu schweigen von einem kühnen, erigierten Schniedelwutz. Schlaff hingen die Zentralorgane von den Lenden ihrer Besitzer. Brigittes rasiertes “Fützli” schien nichts zu bewirken. “Go on baby”, befahl die Regisseurin auf dem Set, “zeig´s den Jungs”. Brigitte kletterte artig vom kleinen Podest, ging zur Fensterfront und zog eine Matratze, die dort angelehnt war, in die Mitte des Raumes. Spätestens als sie sich bückte und den Männern so ihr zartes Pfläumchen präsentierte, hätte doch zumindest die “Flöte”, Jaspers Flöte, munter werden und drauflos spielen sollen. Aber nichts dergleichen geschah. Klar verfolgten die vier Männer jede von Brigittes Bewegungen mit Neugier, klar registrierten sie ihren stromlinienförmigen Körper, den flachen Bauch und ihr hübsches, offenes Antlitz, das von dunklem Haar umrahmt wurde wie ein Bild. Die Zentralorgane verharrten aber hartnäckig im Winterschlaf. Brigitte kniete sich auf die Matratze, knöpfte ihre gelbe Bluse auf – sie weigerte sich sogar im geschützten Rahmen der Kurskollegen, das “Fützli-T-Shirt” zu tragen – und entblösste ihre kleinen, festen Brüste. Senkrecht standen Brigittes Nippel ab; anscheinend wurde sie von den neugierigen Männerblicken erregt. Von allen unbemerkt hatte Brigitte ein bisschen autogenes Training verübt und kam als Resultat ihrer Bemühungen allmählich in Stimmung. Sie vollführte ein paar Turnübungen; spielte Hündchen, präsentierte sich Doggie Stylish, lächelte dem humorvollen Jasper neckisch zu und griff sich zwischen die Beine wie weiland Madonna. Oder, noch früher, Nina Hagen. Nichts half. Brigittes geiler Hardbody blieb vollkommen wirkungslos; die von der Kursleiterin spontan geplante Gang Bang kam im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu Stande. Die Jungs hatten sich anscheinend zur Gang entwickelt, aber ohne Bang.
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