Maribel war nicht sonderlich motiviert. Eine Veranstaltung der Firma ihres Mannes Thomas, den sie schon seit Beginn ihrer Beziehung Tom nannte, stand an. Eigentlich konnte Maribel mit ihrem Leben zufrieden sein. Zwar wurde der Kinderwunsch des damals jungen Paares nicht erfüllt, aber dies gab den beiden die Möglichkeit, ihr Leben auf ihre Beziehung zu zweit auszurichten. Tom konnte seine Karriere als Experte eines Finanzdienstleisters aufbauen und auch Maribel hatte Freude an ihrem Job als Architektin in einem Architekturbüro, in dem sie bereits seit ihrem Studienende arbeitete. Zufrieden - eigentlich.
Zu den etwas unbeliebten Terminen gehörte, Tom zu besonderen dienstlichen Anlässen zu begleiten. Er war nach über zwanzigjähriger erfolgreicher Arbeit zum Partner des Finanzdienstleisters aufgestiegen. Heute sollte ein anderer Partner verabschiedet werden. Raimund Müller hatte in den Neunzigern den privaten Finanzdienstleister aufgebaut und freute sich nun auf den Ruhestand. Sein Einstieg in das Rentnerdasein sollte mit einem Empfang in der Firma würdig begangen werden. Zur Planung der Veranstaltung hatten sich ein paar Kolleginnen und Kollegen zusammengetan. Neben Getränken und Häppchen, die es zu organisieren galt, wurde auch eine Fotoserie mit Momenten der Firmengeschichte zusammengestellt. Maribel und Tom standen entspannt an einem Stehtisch, als der Büronachbar Doktor Geißler zu ihnen trat und sie freundlich begrüßte. „Ich habe heute meine langjährige Assistentin Frau Döbler mitgebracht. Ich finde, solche Events sind auch eine Gelegenheit, verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen abwechslungsreichen Abend zu bereiten. Natürlich habe ich Raimund gefragt, ob ich seiner Einladung mit Begleitung folgen durfte. Frau Döbler, das sind Tom Sprengler und seine Frau Maribel.“ Die beiden begrüßten Frau Döbler, die Tom bisher nur flüchtig aus der beruflichen Nachbarschaft kannte. Maribel merkte sofort den sexy Kleidungsstil der Büronachbarin. „Liebe Gäste, lassen Sie mich Sie gerne noch einmal offiziell zu der Verabschiedung meines Partners begrüßen“, hob Werner Meissner, der Co-Geschäftsführer von Raimund Müller an. „Nehmen sie kurz Platz“, forderte er alle Gäste auf, die bereitgestellten Stühle zu nutzen. Tom nahm links neben Frau Döbler Platz, während Maribel sich links neben Tom setzte. Tom war ziemlich abgelenkt und folgte den Grußworten nur halb. Während Frau Döbler sich setzte, rutschte ihr ohnehin kurzer Stiftrock etwas höher. Nun schlug sie ihr rechtes Bein über ihr linkes. Sie trug offene hochhackige Sandalen und an ihrem Fuß blitzte ein Zehenring. Sie öffnete die Knöpfe ihres Blazers. Nur kurz konnte Tom von der Seite wahrnehmen, dass die Bluse, die sie trug, nicht blickdicht war. Toms Kopfkino startete. Er wurde neugierig und suchte eine Möglichkeit, mehr zu sehen als das, was verborgen war. Nachdem Werner Meisner mit seinen Grußworten zu Ende kam, begann Tom ein Gespräch über die vergangenen Jahre der Nachbarschaft der beiden Unternehmen, um sich Frau Döbler weiter zuwenden zu können. Frau Döbler wusste um ihre weiblichen Reize. Spätestens nach einem erfolgreichen Quickie mit ihrem Chef auf dem Tisch im Besprechungszimmer hatte sie Spaß daran, Menschen im Ungewissen zu lassen, was sie gerade trug oder nicht trug. Es erregte sie ungemein. Ihre Sitzposition gab Tom die Chance, ihre unverhüllten Brüste durch ihre Bluse wahrzunehmen, weil der offene Blazer dies ermöglichte. Maribel wunderte sich über das intensive Gespräch ihres Mannes, blickte zu ihm herüber und konnte mit weiblicher Intuition sofort erfassen, was zu sehen war. Der Abend nahm seinen Lauf.
Maribel
Maribel - Teil 1
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